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Jason Isaacs über "Harry Potter"-Dreharbeiten: Darum waren sie für ihn langweilig

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von Nicola Schiller

In den Harry-Potter-Filmen spielt er Lucius Malfoy, den Vater von Harrys Erzfeind Draco, und macht allen Beteiligten das Leben schwer.

Bild: IMAGO / Capital Pictures; IMAGO / Everett Collection; IMAGO / ZUMA Press Wire


Er ist ein perfekter Bösewicht: Jason Isaacs Rolle als Lucius Malfoy in der Harry-Potter-Reihe ist legendär. Vor allem die Szenen mit Harry und seinem Sohn Draco sorgen bei Zuschauer:innen für Gänsehaut. Umso überraschender ist nun Isaacs Geständnis.


Ein exklusiver Blick hinter die magischen Kulissen


Lucuis Malfoy: Anhänger der dunklen Künste

Jason Isaacs spielt in der Harry-Potter-Filmreihe die Figur des Lucius Malfoy, einen der zentralen Antagonisten. Lucius ist der Vater von Draco Malfoy, Harrys Erzfeind in Hogwarts. Darüber hinaus ist er ein loyaler Anhänger von Lord Voldemort und setzt alles daran, die Ideale des dunklen Magiers Wirklichkeit werden zu lassen.

Was macht Lucius Malfoy zum perfekten Bösewicht? Niemand verkörpert die arrogante Überzeugung der reinblütigen Zaubererfamilien so gut wie Daddy Malfoy. Seine manipulativ-kalte Art, der Umgang mit Draco, dem Hauselfen Dobby, Harry und Co. sorgt auch heute noch für Gänsehautmomente.

Obwohl Papa Malfoy kein Hauptcharakter ist, war Isaacs in sechs der insgesamt acht Filmen zu sehen. In welcher Reihenfolge du die Harry-Potter-Filme gucken solltest, erfährst du hier.

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Jason Isaacs "schreckliches Geständnis" zu den Harry-Potter-Dreharbeiten

In einem Interview in der BBC-Sendung "The One Show" blickte der Schauspieler auf seine Rolle in den Harry-Potter-Filmen zurück. Neben sentimentalen Erinnerungen sagt er allerdings auch etwas, was die meisten Potterheads gar nicht gerne hören.

Es ist ein schreckliches Geständnis, aber es hat nicht so viel Spaß gemacht, sie zu drehen. Es ist ziemlich langweilig, große Spezialeffekte-Filme zu machen.

Jason Isaacs

Klingt erstmal schockierend, leider geht Isaacs in dem Interview auch nicht näher darauf ein. Aus Fan-Perspektive ist allerdings anzunehmen, dass er damit vor allem auf die letzten beiden Teile von "Harry Potter und die Heiligtümer des Todes" anspielt. Klar gab es in den sechs Vorgänger-Filmen auch schon Spezialeffekte - im Zusammenhang mit Lucius ist da vor allem der Hauself Dobby zu nennen.

In den beiden letzten Filmen häufen sich allerdings die Zauberstab-Duelle. Solche Szenen leben natürlich von ihren aufwendigen visuellen Effekten, die erst in der Postproduktion hinzugefügt werden. Was uns als Zuschauende den Atem anhalten lässt, bedeutet für die Darsteller:innen während des Drehs oft endlose Stunden in grüner oder blauer Kulisse. Dass das nicht der spannendste Teil des Schauspieler-Daseins ist, ist durchaus nachvollziehbar.

"Unglaublich berührend und überwältigend": So stolz ist Isaacs auf das Harry-Potter-Imperium

Dennoch denkt der Brite gerne an die Zeit zurück und ist sich der Relevanz der magischen Welt rund um Harry Potter durchaus bewusst: "Ich sehe und treffe Menschen, deren Leben sich dadurch verändert hat … immer noch lesen Menschen es und teilen es mit ihren Kindern. Einige Leute sagen, ihr Leben wurde dadurch gerettet, und ich glaube das."

Trotz seines Geständnisses zu den Dreharbeiten wird Isaacs immer wieder emotional, wenn er seine Familie auf eine Tour durch das Set mitnimmt: "Obwohl ich selbst in den Filmen mitgewirkt habe, breche ich jedes Mal in Tränen aus, wenn ich Patenkinder oder Neffen und Nichten mit zur Tour nehme und wir plötzlich in der Großen Halle stehen", erzählte er.

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