"Hochzeit auf den zweiten Blick": Diese Paare sind getrennt

Diese Paare ziehen vor der "Hochzeit auf den zweiten Blick" die Reißleine

Endlich die große Liebe finden! Dieser Wunsch soll bei "Hochzeit auf den zweiten Blick" in Erfüllung gehen. Dafür überlassen die Singles das Matching einem professionellen Team aus Experten und Expertinnen. Auch wenn das Gegenüber bei der Verlobung noch fremd ist, eine gemeinsame Basis liegt vor. Dafür haben Dr. Sandra Köhldorfer, Beate Quinn und Markus Ernst gesorgt. Doch nicht alle Paare vertrauen den Profis. Einige brechen auch vorzeitig ab.

Als Maureen und Torge sich auf Kreta das erste Mal begegnen, sind sie sich gleich sympathisch. Doch obwohl der Rosenpavillon, in dem die Verlobung stattfindet, wirklich romantisch ist, fehlen die Schmetterlinge im Bauch. Ist es bereits ein schlechtes Zeichen, dass Torge bei der Verlobung nicht auf die Knie fällt?

In den darauffolgenden Stunden wird klar, dass Maureen und Torge einiges gemeinsam haben. Bereits beim ersten Date stellen sie fest, dass beide mit der Mutter zusammenleben. Torge würde später gerne in ein Mehrgenerationen-Haus ziehen, Maureen stimmt ihm zu. Doch (zu) schnell einigen sich beide darauf, dass sie lediglich als Freunde harmonieren.

Bereits beim griechischen Abend spricht Maureen davon, dass "der Zug zu 90 Prozent abgefahren ist". Zwar behält Torge in der ersten Commitment-Zeremonie seinen Zimmerschlüssel noch, doch bereits am nächsten Tag beenden beide einvernehmlich das Experiment. Da kann selbst das Expert:innen-Team nichts mehr retten.

Maureen und Torge haben trotz vieler Gemeinsamkeiten die Reißleine gezogen. Freundschaft kann zwar eine gute Basis für eine Beziehung sein - doch vielleicht standen am Ende doch die Äußerlichkeiten im Weg.

Maureen zieht Südländer vor, und auch Torge räumt ein, dass sie nicht seinem Typ entspricht. Schade, dass dieses Paar kein Vertrauen in das Experiment gezeigt hat, denn beide haben sehr harmonisch zusammen gewirkt und konnten gut kommunizieren. Vielleicht wäre aus dieser Freundschaft mit etwas mehr Geduld doch noch Liebe geworden.

Langeweile kommt bei Lisa und Oli nie auf. Schon bei der Verlobung wird's lustig und man erkennt sofort, warum die Expert:innen die beiden gematcht haben. Mit einem High Five wird die Verbindung besiegelt. Doch bereits beim ersten Date zeigen sich erste Unstimmigkeiten: Lisa will zwar einen humorvollen Mann, aber kann Oli auch mehr als flotte Sprüche reißen?

Gleich am ersten Abend kommt es zum Eklat. Lisa fühlt sich nicht ernst genommen. Zwei unterschiedliche Charaktere treffen aufeinander: die temperamentvolle Lisa mit dem Herz auf der Zunge und der ruhigere Oli, der sich so sehr eine ernste Beziehung wünscht.

Mehrmals raufen sich beide zusammen, doch die Kommunikation läuft ständig schief. Oli versucht, auf Lisa einzugehen, und schlägt Kompromisse vor. Doch die Berlinerin kann keine Gemeinsamkeiten entdecken und geht in den Angriffsmodus über.

Die Expert:innen erklären zwar, dass sie die Triggerpunkte identifizieren muss, damit sie die Beziehung nicht torpediert, doch Lisa bleibt in Abwehrhaltung und wirft bei der ersten Commitment-Zeremonie ihre Zimmerkarte in die Box. Oli glaubt weiter an das Experiment, doch auch ein letzter Vermittlungsversuch von Dr. Sandra Köhldorfer geht schief. Lisa ist genervt von Oli, will keine Kommunikationsübung mehr machen und bricht das Experiment ab.

Ob mehr Zeit und Durchhaltevermögen bei diesem Paar geholfen hätten? Lisa ist gedanklich schon sehr früh aus dem Experiment ausgestiegen, als der erhoffte Funke nicht übergesprungen ist. Auch wenn Oli mit vollem Herzen dabei war, konnte er doch nicht allein um die Beziehung kämpfen. Trotz aller Gemeinsamkeiten waren die Unterschiede doch zu groß.

Lisa und Christopher starten gleich mit ganz viel Drama in die Verlobung. Als der abenteuerlustige Metal-Fan in Kreta auf die ruhige und konservative Lisa trifft, ist ihm sofort klar: Das passt nicht! Dummerweise sagt er ihr auch direkt am ersten Abend, dass sie optisch nicht sein Typ ist, was zu einer tränenreichen Auseinandersetzung führt.

Schnell offenbart sich das Grundproblem der nächsten Wochen: Christopher ist nicht besonders gut darin, seine Gefühle so auszudrücken, dass Lisa ihn versteht. Immer wieder geraten die beiden aneinander, sei es durch Missverständnisse oder ihre Unterschiedlichkeit.

Lisa bleibt misstrauisch und stellt das Match infrage. Christopher dagegen lernt schnell, dass die Optik nicht alles ist. Bereits bei der ersten Commitment-Zeremonie bereut er, was er am ersten Abend zu Lisa gesagt hat. Auch Lisa gibt überraschenderweise dem Experiment eine Chance und bleibt.

Es ist beeindruckend, mitanzusehen, dass Aufgeben für beide keine Option ist. Nach und nach entdecken sie Gemeinsamkeiten und lernen, ihr Gegenüber besser zu verstehen. Lisa erkennt, dass ihre Unterschiedlichkeit auch etwas Gutes sein kann und Christopher für mehr Inspiration und Lockerheit in ihrem Leben sorgen kann. Christopher bemüht sich sehr, auf Lisa einzugehen, damit sie ihre Unsicherheit überwindet. Gut, dass es eine Sache gibt, bei der beide problemlos miteinander harmonieren: das Körperliche! Sie sind das erste Paar, das sich küsst.

Doch das ständige Auf und Ab macht Lisa zu schaffen. An einem Tag sind beide hemmungslos verliebt, dann herrscht wieder Distanz. Als Christopher sich bei der Frage, wie es nach der Hochzeit weitergeht, in Widersprüchlichkeiten verstrickt und nach Freiraum verlangt, hat Lisa genug. Bei der finalen Commitment-Zeremonie gibt sie auf, denn das Wichtigste kann Christopher ihr nicht geben: Sicherheit.

Beide haben an das Experiment geglaubt und hart an der Beziehung gearbeitet, doch am Ende hat es einfach nicht gelangt. Aber auch wenn sie getrennte Wege gehen, beide sind dankbar, dass sie mitgemacht haben.

Werden sich die anderen Paare für oder gegen die "Hochzeit auf den zweiten Blick" entscheiden? Das siehst du immer mittwochs mit Doppelfolgen kostenlos auf Joyn.