Promi-Bahnfahrerin

Anke Engelke als Ticket-Kontrolleurin: Warum sie nun bei der Deutschen Bahn anheuert

Aktualisiert:

von teleschau - Carmen Schnitzer

Anke Engelke ist Fan der Deutschen Bahn - und seit Kurzem auch Mitarbeiterin.

Bild: 2024 Getty Images/Gerald Matzka | stock.adobe.com / aapsky


"Wo ist die versteckte Kamera?", sei oft die erste Reaktion der Passagier:innen, wenn bei ihrer Bahnfahrt plötzlich Anke Engelke im DB-Kostüm vor ihnen steht. Tatsächlich hat die Komikerin bei der Deutschen Bahn angeheuert - und nein, das ist kein Scherz!


Anke Engelke bei "Ladykracher"


Tickets kontrollieren, Getränke-Wünsche aufnehmen, Beschwerden anhören: Allround-Talent Anke Engelke (59) arbeitet neuerdings regelmäßig im Zug! Vor einem halben Jahr habe sie ein Praktikum bei der Deutschen Bahn begonnen und trage bei ihrer Arbeit auch die entsprechende Uniform. Das erzählte die Entertainerin kürzlich in der Talkshow "3 nach 9" von Radio Bremen.

Mehr zu Anke Engelke:

Anke Engelke und Bastian Pastewka: Das macht das Erfolgs-Duo aus!

"Leidenschaftliche Bahn-Fahrerin"

Sie sei "leidenschaftliche Bahn-Fahrerin", bewege sich "in Deutschland und sogar in Europa nur mit dem Zug", erklärte sie. Zeitlich und dank ihrer Bahncard sei sie flexibler als viele andere, reise immer "mit Puffer" und sei "nie wütend wegen der Verspätung, weil keine Not ist". Sie habe sich aber dafür interessiert, "was denn da wirklich los ist in den Zügen" und habe darum einfach mal bei der Deutschen Bahn angeklopft.

Lieber Zug-Verspätung als Stau

"Aus rein privatem Interesse?", hakte Moderatorin Judith Rakers (49) verblüfft nach. Und nein, offenbar nicht ausschließlich. Sie wolle aus ihren Erfahrungen "auch etwas machen", so Anke Engelke. "Einfach, weil ich gerne kommunizieren möchte, dass das tolle Leute sind, die sich da um die Fahrgäste kümmern. Die können ja nichts dafür. Die sitzen auch im Zug, die möchten auch nach Hause, die haben auch Kinder oder Partner:innen, die möchten auch einfach Feierabend machen." Insgesamt aber halte sie es für "für die Seele besser", in einem Zug festzusitzen als in einem Auto im Stau.

Bahn-Insider verrät in Jenke-Reportage: "Hauptsache, der Kaffee wird verkauft"

Was im Zug so los ist

Sie wolle die Stimmung im Zug einfangen, erklärte sie weiter - vom Schönen und Lustigen bis hin zu Nervigem wie laut telefonierenden Leuten, über die sich vor allem ihr ebenfalls in der Sendung sitzender und häufig Bahn reisender Podcast-Partner Kristian Thees (58) aufregte (Podcast: "Wie war der Tag, Liebling?"). Das konnte Talkgast und Bestseller-Autor Markus Bennemann (54) allerdings noch toppen: "Also, wir sind heute mit einem Junggesellen-Abschied gekommen!" Mitfühlendes Gelächter und Applaus im Studio.

Kurze Politik-Kritik

Alles in allem aber stand das Positive am Bahn-Fahren in der Sendung im Vordergrund, den Zug-Fan nahm man DB-Praktikantin Anke Engelke ab. Zwar räumte sie ein, dass natürlich vieles verbesserungswürdig sei, aber: "Es liegt selten an den Menschen." Stattdessen seien die Fehler eher in der Planung gemacht worden. Sie pausierte kurz: "Vor vielen, vielen Legislaturperioden."

Auf den nächsten Bahn-Fahrten heißt es also: Augen offen halten! Gut möglich, dass einem dort mal ein bekanntes TV-Gesicht begegnet ...


Schau jetzt die dritte Staffel mit Anke Engelke!


Mehr entdecken