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Regisseur Denis Villeneuve: Schlüsselrolle für neuen "James Bond" wurde bekanntgegeben
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von teleschauEr wird der neue künstlerische Chef des Geheimagenten: Denis Villeneuve übernimmt im 26. "James Bond"-Film den Regieposten.
Bild: 2025 Getty Images/Kate Green
Denis Villeneuve wurde als Regisseur des nächsten "James Bond"-Films verkündet. Der Kanadier setzte sich damit im "007"-Rennen gegen eines seiner größten Vorbilder durch. Während sich Fans fragen, wer der neue Titelheld wird, steht eine weitere Personalie für den Film fest - und diese ist unverzichtbar.
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Villeneuve: "Ich möchte die Tradition ehren"
Vor Kurzem verkündeten die Die Amazon MGM Studios, dass der Kanadier Denis Villeneuve im Regie-Stuhl für den nächsten "James Bond"-Film sitzen wird. In einer Stellungnahme ließ der 57-Jährige verlauten, dass er sich "sehr geehrt" fühle und sich mit "großer Verantwortung" der Herausforderung stelle: "Ich möchte die Tradition ehren und den Weg für viele neue Missionen ebnen."
Villeneuve, der für seinen Film "Die Frau, die singt" (2010) schon eine Oscar-Nominierung als bester ausländischer Film erhielt, hatte zuletzt mit den beiden "Dune"-Filmen zwei Blockbuster gelandet. Indem er für die Regie des insgesamt 26. "James Bond"-Abenteuers auserkoren wurde, schlug er eines seiner größten Idole, das lange als Favorit galt: "Oppenheimer"-Regisseur Christopher Nolan.
Erfolgs-Garant Villeneuve? Die "Dune"-Abenteuer spielten 1,2 Milliarden Dollar ein
Denis Villeneuve outete sich in der Stellungnahme, die Amazon Studios veröffentlichten als "eingefleischter Bond-Fan": "Einige meiner frühesten Erinnerungen an einen Kinobesuch sind mit 007 verbunden. Ich bin damit aufgewachsen, mit meinem Vater 'James Bond'-Filme zu sehen, seit 'Dr. No' mit Sean Connery. Für mich ist Bond heiliges Land."
Amy Pascal und David Heyman, die als Produzenten der nächsten Bond-Mission bestätigt wurden, ergänzten: "Es war schon immer der Traum von Denis Villeneuve, diesen Film zu drehen, und jetzt ist es auch unser Traum. Wir sind glücklich, in den Händen dieses außergewöhnlichen Filmemachers zu sein."
Tatsächlich verlief die Karriere von Villeneuve beinahe atemberaubend. Nach einigen Musikvideo-Drehs und seinem Kurzfilmdebüt 1994 brachte er bislang zwölf Filme als Regisseur in die Kinos - mit überwältigendem Erfolg: Insgesamt spielten die Filme beinahe zwei Milliarden US-Dollar ein. Seine an der Kinokasse erfolgreichsten Werke waren die beiden "Dune"-Filme (2021 und 2024), die weltweit insgesamt rund 1,2 Milliarden Dollar einbrachten. Er wurde in der Szene durch "Maelström" (2000) bekannt. Der Thriller "Sicario" (2015) und "Blade Runner 2049" (2017), die Fortsetzung des Kultfilms "Blade Runner" machten ihn richtig populär und qualifizierten ihn für den Regiestuhl bei "Dune".
Für James Bond und Denis Villeneuve bedeutet ihre jetzt bestätigte Verbindung ein Happy End. Bereits 2018 hatte er das Angebot erhalten, "Keine Zeit zu sterben", den letzten Bond mit Daniel Craig in der Hauptrolle zu inszenieren. Doch Villeneuve war bereits mit "Dune" beschäftigt und nicht bereit, das Projekt zu verschieben oder gar abzusagen. "Wenn ich zugesagt habe, habe ich zugesagt", stellte er damals klar.
Diesmal kam kein Film dazwischen. Die Dreharbeiten für "Dune: Messiah" beginnen dieser Tage. Der dritte Teil der "Dune"-Saga soll im Dezember 2026 in die Kinos kommen. Dass es keine Termin-Kollision gibt, liegt auch daran, dass für den Start der Arbeiten am 26. Bond-Film noch ein winziges Detail fehlt: der Hauptdarsteller.
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Die Projektplanung geht jedoch weiter voran. Neben dem Regieposten ist eine weitere Schlüsselrolle nun besetzt. Um den Erfolg für die populäre Marke "James Bond" zu garantieren, haben die Verantwortlichen von Amazon MGM Villeneuve starke Unterstützung an die Seite gestellt: Steven Knight soll das Drehbuch für den 26. 007-Film verfassen.
Bekannt ist der Autor vor allem für die Schreibarbeit bei der Drama-Serie "Peaky Blinders - Gangs of Birmingham" oder dem kürzlich erschienen Spielfilm "Maria" mit Angelina Jolie. Eine Oscar-Nominierung in der Kategorie "Bestes Originaldrehbuch" erhielt er 2004 für "Kleine schmutzige Tricks".
Mit solch einem Portfolio muss sich Knight nicht hinter seinem neuen Kollegen Villeneuve verstecken. Auf ihn wurden schließlich schon andere Studios aufmerksam. Der gebürtige Brite wurde beispielsweise für "Star Wars 10" engagiert, verließ dann aber doch das Projekt im vergangenen Jahr. Ob das Bond-Franchise wohl mehr zu ihm passt?
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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