Neue Hoffnung für Cynthia und Ariana?

Oscars 2026: Diese Filme und Stars haben jetzt schon Siegeschancen

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von Nicola S.

Im Herbst 2025 kommt der zweite Teil von "Wicked" in die Kinos. Die Fortsetzung gilt als heißer Kandidat für die Oscars 2026.

Bild: IMAGO/Landmark Media


Die erste Hälfte des Filmjahres 2025 ist um. Auch wenn die Oscar-Verleihung 2026 noch in der Zukunft liegt, lohnt es sich doch schon jetzt, einen Blick auf die ersten Prognosen zu werfen.

"F1"

Seit Ende Juni ist das Actiondrama in den Kinos zu sehen und ist auf dem besten Weg ein echter Blockbuster zu werden. Auch über eine Fortsetzung wird bereits spekuliert. Kein Wunder also, dass er schon jetzt als heißer Kandidat für die Oscars 2026 gehandhabt wird. Interessanterweise wird Brad Pitt selbst nicht als Nominee genannt.

Darum geht's: In den 90er-Jahren galt Sonny Hayes (Brad Pitt) als das größte Talent in der Formel 1. Doch nach einem schweren Unfall auf der Strecke war seine Karriere vorbei. Drei Jahrzehnte später überzeugt der Inhaber eines kriselnden Formel-1-Teams, ein Comeback zu wagen.

Womöglich nominiert für:

  • "Bester Film"

  • "Bester Ton"

  • "Bester Schnitt"

Spekulationen noch vor der Veröffentlichung

Die meisten Oscar-Spekulationen drehen sich allerdings um Filme, die noch nicht einmal in den Kinos erschienen sind. Wir haben dir eine Auswahl der größten Oscar-Spekulationen zusammengestellt.

"Wicked - Teil 2"

Bei den Oscars 2025 konnte der erste "Wicked"-Teil nur zwei der insgesamt zehn Nominierungen abräumen. Obwohl ihre Leistungen unter Fans sehr gefeiert wurden, gingen die Schauspielerinnen Cynthia Erivo und Ariana Grande leer aus. Stattdessen gewann die Musical-Verfilmung in den Kategorien "Bestes Kostümdesign" und "Bestes Produktionsdesign". Gibt es bei den nächsten Oscars vielleicht eine zweite Chance für die Damen?

Darum geht's: Am Ende von Teil 1 gingen Glinda und Elphaba getrennte Wege. Elphaba lebt im Exil, Glinda wird als strahlende gute Hexe gefeiert. In der Fortsetzung erfahren wir, wie es mit den Freundinnen weitergeht.

Kinostart: 20. November 2025

Womöglich nominiert für:

  • "Bester Film"

  • "Beste Hauptdarstellerin": Cynthia Erivo

  • "Beste Nebendarstellerin": Ariana Grande

"Bugonia"

Das neueste Werk von Erfolgs-Regisseur Yorgos Lanthimos (Poor Things) steht in den Startlöchern. In der Vergangenheit wurden bereits zwei seiner Werke für "Bester Film" nominiert. In der Kombination mit Oscar-Preisträgerin Emma Stone in der Hauptrolle ist "Bugonia" quasi ein Oscar-Selbstläufer.

Darum geht's: In der Neuverfilmung einer südkoreanischen Sci-Fi-Black-Comedy aus den frühen 2000ern geht es um zwei befreundete Verschwörungstheoretiker, die einen gewagten Plan entwickeln: Sie entführen eine renommierte Unternehmerin. Überzeugt davon, dass diese Frau in Wirklichkeit eine außerirdische Kreatur ist, die für die Erde gefährlich sein könnte, verstricken sie sich in ein riskantes Abenteuer, in dem die Grenzen zwischen Realität und Illusion immer mehr verschwimmen.

Kinostart: 30. Oktober 2025

Womöglich nominiert für:

  • Beste Hauptdarstellerin: Emma Stone

  • Bester Nebendarsteller: Jesse Plemmons

"Springsteen: Deliver Me From Nowhere"

Nach "Like A Complete Unknown" über das Leben von Bob Dylan geht nun das nächste Musiker-Biopic ins Rennen. In "Springsteen: Deliver Me From Nowhere" schlüpft Jeremy Allen White (bekannt aus "The Bear") in die Rolle des jungen Bruce Springsteen.

Biopics haben in der Regel ja immer gute Chancen für Oscar-Nominierungen. 2024 wurde "Like A Complete Unknown" in acht Kategorien nominiert. Überraschenderweise ging der Film mit Timothée Chalamet in der Hauptrolle allerdings komplett leer aus. Andere Beispiele aus der Vergangenheit zeigen, dass es auch anders laufen kann. Das Queen-Biopic "Bohemian Rhapsody" wurde bei den Oscars 2019 "nur" fünfmal nominiert und ging mit vier Goldjungen nach Hause.

Darum geht's: Der Film erzählt die Geschichte hinter der Entstehung des Albums "Nebraska". Das Album entstand in einer Zeit, als Springsteen mit Depressionen zu kämpfen hatte, was sich in den düsteren Songs widerspiegelt.

Kinostart: 23. Oktober 2025

Womöglich nominiert für:

  • "Bester Hauptdarsteller": Jeremy Allen White

  • "Bester Nebendarsteller": Stephen Graham oder Jeremy Strong

"One Battle After Another"

Diesen Herbst gibt es endlich wieder Nachschub für alle Leo-Fans! Regisseur Paul Thomas Anderson ("There Will Be Blood") hat sich mit Leonardo DiCaprio, Sean Penn und Benicio del Toro gleich drei Oscar-Preisträger für seinen neuen Film geschnappt. Die Chancen für die Verleihung sind also vielversprechend.

Darum geht's: In der Actionkomödie spielt DiCaprio den Bürgerrechts-Aktivisten Bob Ferguson, der sich einer Anti-Regierungsgruppe anschließt, um eine wachsende rechtsextreme Organisation zu bekämpfen.

Kinostart: 25. September 2025

Womöglich nominiert für:

  • "Bester Film"

  • "Bester Hauptdarsteller": Leonardo DiCaprio

  • "Bester Nebendarsteller": Benicio del Toro oder Sean Penn

  • "Beste Nebendarstellerin": Regina Hall oder Teyana Taylor

"Frankenstein"

Der Regisseur Guillermo del Toro widmet sich mit "Frankenstein" einem neuen Herzensprojekt. Schon seit Jahrzehnten träume der Oscarpreisträger ("Shape of Water – Das Flüstern des Wassers") davon, den Romanklassiker aus dem frühen 19. Jahrhundert auf die Leinwand zu bringen. Bei den Filmfestspielen in Cannes gab del Toro bereits erste Einblicke, was Fans erwarten können: "Ich stelle die Frage, was es bedeutet, Vater zu sein, Sohn zu sein … Ich drehe keinen Horrorfilm."

Darum geht's: Die Geschichte des Horror-Klassikers von Mary Shelley kennt wohl jede:r: Ein brillanter, aber egozentrischer Wissenschaftler erweckt in einem monströsen Experiment ein Wesen zum Leben, das letztendlich zum Untergang der beiden führt.

Kinostart: November 2025

In diesen Kategorien könnte der Monster-Film abräumen:

  • "Bester Film"

  • "Bester Hauptdarsteller": Oscar Isaac

  • "Bester Nebendarsteller": Jacob Elordi

  • "Beste Nebendarstellerin": Mia Goth


"Marty Supreme"

Mit seiner Hauptrolle im Bob Dylan Biopic "Like A Complete Unknown" ging er 2025 leer aus. Nächstes Jahr könnte eine neue Chance auf das Nachwuchstalent Timothée Chalamet warten und bereits die zweite Oscar-Nominierung ins Haus stehen. Auch spannend: In "Marty Supreme" feiert Gwyneth Paltrow ihr Kino-Comeback.

Darum geht's: Der Film basiert auf dem Leben des Tischtennisstars Marty Reisman. Es soll allerdings kein herkömmliches Biopic sein, sondern eher eine sportliche Abenteuerkomödie über einen jungen Mann mit großen Zielen.

Kinostart: 25. Dezember 2025

In diesen Kategorien könnte "Marty Supreme" nominiert werden:

  • "Bester Hauptdarsteller": Timothée Chalamet

  • "Beste Nebendarstellerin": Fran Drescher oder Gwyneth Paltrow

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Gwyneth Paltrow spricht offen über ihre Sex-Szenen mit Timothée Chalamet

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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