Ermittlungen laufen

Felix Baumgartner: Tragischer Befund nach Absturz - er lebte bis zum Aufprall

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von C3 Newsroom

War nicht nur in der Luft unterwegs: Der verstorbene Extremsportler Felix Baumgartner nahm 2024 auch am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring teil.

Bild: picture alliance / Eibner-Pressefoto/Jürgen Augst


Er lebte für das Risiko - und starb beim Fliegen. Nach dem fatalen Absturz des Extremsportlers Felix Baumgartner brachte die Obduktion jetzt neue Erkenntnisse über die Todesursache: Während des Fluges war er noch am Leben. Erst beim Aufprall brach seine Wirbelsäule.

"Born to fly" hatte sich Felix Baumartner auf den Unterarm tätowieren lassen. Die Luft war sein Element. Er liebte es, an Grenzen zu gehen. Nach seinem tödlichen Absturz mit einem Motorgleitschirm am 17. Juli 2025  in einer italienischen Hotelanlage brachte jetzt die Obduktion neue Erkenntnisse.

Crash statt Herzinfarkt

Der Generalstaatsanwalt Raffaele Iannella bestätigte gegenüber der "Bild"-Zeitung, dass Baumgartner nicht - wie zunächst vermutet - in der Luft, sondern beim Aufprall starb. Dabei wurde seine Wirbelsäule im unteren Bereich gebrochen und das Rückenmark geschädigt. "Das ist, was wir bisher sicher wissen", erzählte der Staatsanwalt.

Sprung aus Stratosphäre machte ihn berühmt

Bei dem Absturz soll der Extremsportler, berühmt durch seinen Stratosphären-Fallschirmsprung, noch versucht haben, den Notschirm zu betätigen. Allerdings war er dafür bereits zu tief.

Auf Fotos aus der Hotelanlage ist zu sehen, wie einige Ersthelfer:innen am Pool nach dem Absturz um sein Leben kämpfen. Leider zu spät. Nicht nur seine Freundin Mihaela Schwartzenberg weinte um den leidenschaftlichen Fallschirmspringer und Piloten - weltweit war die Trauer groß.

Letzte Bilder, letzte Sekunden - was zeigt die Bodycam?

Ob ein technischer Defekt, eine sich in dem Propeller verhedderte Kamera oder das Wetter zum Absturz geführt haben, ist noch unklar. Besonderes Augenmerk werde nun auf die Auswertung von Baumgartners Bodycam gesetzt, erklärte der Staatsanwalt weiter. Bis letztlich Klarheit über die Todesursache bestehe und die Ermittlungen abgeschlossen seien, könne es allerdings noch mehr als einen Monat dauern.

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