Abschied von langen Dreharbeiten
Geht Michael Douglas in Rente? Seine Frau Catherine Zeta-Jones meldet sich zu Wort
Aktualisiert:
von teleschauWird Hollywood-Legende Michael Douglas für neue Projekte vor die Kamera zurückkehren?
Bild: 2025 Getty Images/Mireya Acierto
Bei einem Filmfestival im Juli hatte Michael Douglas verkündet: "Ich habe keine Absichten zurückzukehren." Doch nun meldet sich Ehefrau Catherine Zeta-Jones zu Wort - und zeichnet ein ganz anderes Bild.
Catherine Zeta-Jones gibt Einblick in ihr gemeinsames Leben
Trotz seiner 80 Jahre hat Michael Douglas nicht vor, sich zur Ruhe zu setzen. "Das Wort 'Ruhestand' kommt in Michael Douglas' Vokabular eigentlich nicht vor", stellte Ehefrau Catherine Zeta-Jones laut "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" klar und fuhr weiter fort: "Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat, als er das sagte."
Zwar meide er lange Dreharbeiten, engagiere sich aber weiter für wohltätige Zwecke, und UN-Initiativen. Auch vor der Kamera wird man ihn vermutlich wiedersehen, allerdings in handverlesenen, kleineren Rollen. "Die wird er sich sehr genau aussuchen. Aber es müssen nicht mehr monatelange Projekte zum Beispiel in Berlin-Babelsberg sein. Er liebt Berlin. Aber das ist einfach zu lang. Und er spielt wahnsinnig gern Golf. Er ist richtig gut geworden", so Zeta-Jones.
Zeta-Jones ist überzeugt: Ganz verabschiedet hat er sich vom Film nicht. Er genieße lediglich mehr Freiheiten. Auch auf ihr Kennenlernen 1998 beim Filmfestival in Deauville blickte sie in dem Interview zurück: "Er sagte mir, er wolle der Vater meiner Kinder sein. Das fand ich ein bisschen unverschämt." Dennoch entwickelte sich daraus eine jahrzehntelange Partnerschaft - "eine wunderbare gemeinsame Lebensreise", wie Zeta-Jones sagt. Heute sind ihre Kinder der ganze Stolz des Paares - und auch die angeheiratete Familie sei ihr sehr ans Herz gewachsen. "Aber 25 Jahre vergehen unglaublich schnell."
Das sagte Michael Douglas zu einem möglichen Ruhestand
Eigentlich stand bei Michael Douglas' Besuch Anfang Juli beim Filmfestival im tschechischen Karlovy Vary das frühe Meisterwerk "Einer flog übers Kuckucksnest" im Mittelpunkt. Dann aber wurde der 80-jährige Hollywood-Star auch über seine Zukunft befragt. Und Douglas hatte schlechte Nachrichten für seine Fans: "Ich habe nicht vor zurückzukehren."
"Ich habe seit fast 60 Jahren ziemlich hart gearbeitet und ich will nicht einer dieser Schauspieler sein, die am Set tot umfallen", ergänzte Douglas, der zweimal einen Oscar gewann. 1975 eben für "Einer flog übers Kuckucksnest" (als Produzent) und 1988 als bester Hauptdarsteller für "Wall Street".
Einen Hoffnungsschimmer ließ er seinen Anhänger:innen damals: "Ich sage nicht, dass ich im Ruhestand bin, denn wenn ein besonderes Projekt kommt, würde ich zurückkommen. Andernfalls aber nicht."
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Michael Douglas: "Ich habe fast 60 Jahre hart gearbeitet"
Michael Douglas ist einer der ganz Großen von Hollywood. Nach einer frühen TV-Karriere als Publikumsliebling Steve Heller in der Krimi-Serie "Straßen von San Francisco" (1972 bis 1976) wurde gleich sein erstes Kinoprojekt zum Volltreffer. Er übernahm von seinem Vater, Kino-Legende Kirk Douglas, die Filmrechte an "Einer flog übers Kuckucksnest" und machte den Film zum Super-Erfolg: Der Streifen gewann nicht nur fünf Oscars, sondern alle "Big Five" - bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch, bester Hauptdarsteller (Jack Nicholson), beste Hauptdarstellerin (Louise Fletcher). Dieser Triumph gelang nur zwei weiteren Filmen: "Es geschah in einer Nacht" (1935) und "Das Schweigen der Lämmer" (1992).
Der "Kuckucksnest"-Erfolg wurde für Douglas zur Eintrittskarte in Hollywood, wo er dann auch als Darsteller große Filme ablieferte. "Der Rosenkrieg", "Basic Instinct", "Falling Down", "Liberace" sind nur einige von Douglas' großen Hits. Insgesamt war er als Darsteller und Produzent an 100 Projekten beteiligt. Regie führte er nur einmal: in einer Folge von "Die Straßen von San Francisco".
Zuletzt war Michael Douglas viermal in der Rolle des Dr. Henry Pym in den drei "Ant-Man"-Filmen und "Avengers: Endgame" innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) zu sehen. Sein bislang letzter Kinoauftritt war in "Ant-Man and the Wasp: Quantumania". Es wäre schade, wenn dies sein letzter Auftritt im Kino gewesen wäre: Der Film fiel bei Kritiker:innen und Fans durch und zählte mit einem weltweiten Einspielergebnis von "nur" 476 Millionen US-Dollar zu den schwächeren Marvel-Filmen.
"Ich hatte Glück": Michael Douglas überwand den Krebs
Es war bei den Dreharbeiten zum dritten "Ant-Man"-Abenteuer, als bei Michael Douglas ein Entschluss reifte: "Ich erkannte, dass ich aufhören musste", erklärte er dem US-Branchenmagazin "Variety".
Wie er jetzt bei dem Filmfest weiter ausführte, spielte auch seine Erkrankung eine Rolle. 2010 hatte er bekannt gegeben, dass er an Krebs leide. Er ließ sich mit einer Strahlen- und Chemotherapie gegen den Zungenkrebs behandeln - erfolgreich. In Tschechien sagte Douglas, dass ihm die Therapie "ein weiteres Jahrzehnt an Rollen" ermöglicht habe. "Krebs im Stadium 4 ist kein Urlaub. Aber es gibt nicht viele Alternativen, oder? Ich habe das Programm mit Chemo und Bestrahlung durchgezogen. Und hatte Glück."
Aber er will kürzertreten - und seine Langzeitehe mit Catherine Zeta-Jones genießen. Er sei "glücklich und zufrieden", dass die 55-jährige Schauspielerin ("Die Maske des Zorro") "arbeiten gehe und sehr beschäftigt" sei.
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