Es hätte ein Comeback geben können
Rauswurf geklärt: Darum ist Charlie Sheen nie zu "Two And A Half Men" zurückgekehrt
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von Annalena GraudenzWarum war Charlie Sheen nicht mehr bei "Two And A Half Man" zu sehen?
Bild: picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Warner Bro
Er war das Gesicht der Serie, bis sein plötzlicher Rauswurf die Geschichte der Sitcom in eine ganz neue Richtung lenkte. Die Umstände seines unfreiwilligen Abschieds, das skurrile Serienfinale Jahre später und warum Charlie Sheen trotz Angebot nicht zurückkehrte, werfen bis heute Fragen auf.
Charlie Sheen war jahrelang einer der zweieinhalb Männer von "Two And A Half Men". Der Schauspieler galt als absoluter Fan-Liebling und verlieh der Serie erst ihren ganz eigenen Charme. Doch hinter den Kulissen brodelte es. Das Produktionsstudio Warner Bros. entschied sich 2011 dazu, Sheen zu entlassen. Sein eskalierendes Verhalten war nicht mehr tragbar.
Charlie Sheen in seiner Paraderolle
Vom Star zum Störfaktor - darum wurde Sheen gefeuert
Öffentliche Beschimpfungen gegen Serienschöpfer Chuck Lorre, offensichtliche Drogenprobleme und sein unprofessionelles Verhalten am Set sorgten immer öfter für Negativ-Schlagzeilen. Charlie Sheen war zwar das zentrale Element der Serie, trotzdem galt er irgendwann als nicht mehr als zumutbar. Die Dreharbeiten wurden abgebrochen und die Serie musste ihre achte Staffel vorzeitig beenden.
So verschwand Charlie Harper aus der Serie
Wie so oft, wenn ein Darsteller die Produktion verlässt, musste auch Charlie den Serientod sterben. Er wurde kurzerhand aus dem Drehbuch geschrieben und seine Figur kam in Paris ums Leben. Die Details seines Todes blieben jedoch vage, lediglich seine Beerdigung wurde gezeigt.
Mit der neunten Staffel tauchte dann Ashton Kutcher als Walden Schmidt auf der Bildfläche auf. Er übernahm als lebensmüder Milliardär die Hauptrolle und zog in Charlies Malibu-Villa ein. Doch viele Fans konnten sich mit dem neuen Protagonisten nie ganz anfreunden. Charlie Harper war einfach zu sehr in der DNA der Serie verwurzelt.
Vier Jahre später: Ein absurdes Serienfinale
Als 2015 das Finale von "Two And A Half Men" ausgestrahlt wurde, ließ es seine Zuschauenden überrascht zurück. Denn es sollte sich herausstellen, dass Charlie Harper gar nicht gestorben war, sondern Jahre zuvor von seiner Stalkerin Rose (Melanie Lynskey) entführt und im Keller gefangen gehalten worden war.
Das Happy End hielt jedoch nicht lange an: Kurz vor seiner Rückkehr in sein altes Zuhause wird Charlie von einem herabfallenden Klavier erschlagen - eine makabre Wendung. Zu sehen ist Sheen in der Szene jedoch nicht. Es wird lediglich ein Double von hinten gezeigt. Im Anschluss wird das Publikum in einer Rückblende mitgenommen. Jedoch werden seine letzten Momente nicht von Schauspieler:innen dargestellt, sondern von animierten Figuren.
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Darum lehnte Charlie Sheen ein Comeback ab
Dabei hätte es zu einem echten Wiedersehen kommen können. Produzent Chuck Lorre und sein Team hatten Sheen eingeladen, für das Finale noch einmal in seine Paraderolle zu schlüpfen. Doch der Schauspieler lehnte ab. Der Grund: Ihm gefiel die Todesszene nicht. Stattdessen wollte Sheen die Rückkehr seiner Figur als Möglichkeit für ein eigenes Spin-off nutzen. Der Produzent lehnte diese Idee jedoch ab. Da sich die beiden nicht einigen konnten, entschied sich Sheen gegen ein Comeback.
Überraschendes Wiedersehen
Ein Revival war also ausgeschlossen. Sehr zum Unmut der Fans, denn Kutchers Rolle des Walden Schmidt konnte nie mit der Popularität seines Vorgängers mithalten. In den letzten Jahren bekundete Charlie Sheen jedoch erneutes Interesse an einer Rückkehr. Konkrete Pläne gibt es allerdings bis heute nicht.
Umso überraschender, dass Sheen und Chuck Lorre inzwischen wieder zusammenarbeiten - trotz vergangener Auseinandersetzungen. In der neuen Serie "How To Be A Bookie" übernimmt Charlie Sheen zwar keine Hauptrolle, ist aber regelmäßig als Nebenfigur zu sehen. Sollten sich Produzent und Schauspieler wieder annähern, ist eine Reunion von Charlie Harper ja vielleicht doch nicht mehr ganz ausgeschlossen.
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