Hollywood-Star gibt Gas

Tom Cruise mit neuem Weltrekord: Die krassen Stunts in "Mission: Impossible - The Final Reckoning"

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von teleschau
Tom Cruise ist der Stunt-Master Hollywoods. Er setzt sich lieber selbst auf die schnellen Motorräder und liefert in den bekanntesten Action-Filmreihen "Mission: Impossible" ab.

Tom Cruise ist der Stunt-Master Hollywoods. Er setzt sich gern selbst auf die schnellen Motorräder und liefert in der Blockbuster-Reihe "Mission: Impossible" regelmäßig ab.

Bild: IMAGO / ABACAPRESS


Cruise kann's nicht lassen: Für seinen neuen Action-Film "Mission: Impossible - The Final Reckoning" riskierte er erneut Kopf und Kragen - und das mit vollem Erfolg! Jetzt hat der Schauspieler sogar einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde mit seinen ausgefallenen Stunt-Manövern bekommen.

"Wenn wir die Welt vor dem Abgrund retten wollen, müssen wir uns mit ihm arrangieren - für den Fall, dass er annimmt." Das Wohl der Welt steht wieder auf dem Spiel - und Ethan Hunt (Tom Cruise) wird gebraucht. Der Trailer zum achten "Mission: Impossible"-Abenteuer seit dem Start der Kinoreihe 1996 zeigt düstere Szenarien. Ethan Hunt wird zunächst in Handschellen vorgeführt. Aber - man kennt das - sie werden ihn nicht lange aufhalten können.

Natürlich übernahm der 62-Jährige auch für "Mission: Impossible - Die letzte Abrechnung" wieder so viele riskante Action-Einlagen wie möglich selbst. Zum Beispiel sieht man ihn außen an einem Doppeldecker-Flugzeug baumeln oder mit einem brennenden Fallschirm gleiten. Wenn man bedenkt, was Cruise früher schon alles an Stunts durchgeführt hat, wirkt das auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär. Tatsächlich setzte er für dieses Manöver seine Gesundheit aufs Spiel.


In luftiger Höhe und unter Wasser: Für die Stunts riskierte Tom Cruise sein Leben

"Kluge Köpfe auf allen Seiten geraten in Panik", verrät Geheimagent Ethan Hunt im Trailer. Panik darf sich Cruise allerdings nicht erlauben, wenn er seine gefährlichen Stunt-Einlagen dreht. Doch der Schauspieler geht mit großer Konzentration und akribischer Planung an die Szenen heran. Für den Stunt am Doppeldecker nahm Cruise schon im Jahr 2021 Flugstunden in einem Boeing-Stearman Model 75. Während eines Aufenthalts in England drehte er im November 2021 Probeaufnahmen in einer Höhe von rund 600 Metern über Cambridge, bei denen er aus dem Cockpit des Doppeldeckers ausstieg und sich, mit einem Sicherheitsgurt abgesichert, kopfüber an eine der Tragflächen hängte.

Der finale Stunt wurde im August 2022 im britischen Nationalpark Lake District im Nordwesten Englands gedreht. Und es war ein wilder Ritt: Cruise gab zu, bei den Dreharbeiten in der Luft mehrmals das Bewusstsein verloren zu haben.

"Wenn man sein Gesicht aus einem Flugzeug streckt und mit über 200 bis 210 Kilometern pro Stunde fliegt, bekommt man keinen Sauerstoff", sagte Cruise in einem Interview mit "Empire". "Also musste ich mir das Atmen beibringen." Er sei manchmal ohnmächtig geworden und habe nicht mehr ins Cockpit zurückkehren können.

"Die Schwerkraft zerreißt einen", erklärte Cruise den Flugzeug-Stunt im exklusiven "taff"-Interview mit Steven Gätjen. "Da habe ich viel Vorbereitung reingesteckt", sagte der Star. Es ist nicht der einzige spektakuläre Stunt in diesem Film. Einen anderen drehte er in einem rotierenden Wassertank mit einem Fassungsvermögen von rund 8,5 Millionen Litern. Über die Herausforderungen dieser Szenen hat er auch Gätjen berichtet.

Vom Stunt im Wassertank erzählte der Action-Star noch einmal ausführlich in "The Tonight Show". Bei der Stunt-Sequenz soll sein Alter Ego Ethan Hunt ein U-Boot infiltrieren.

Bei den Dreharbeiten zu der Sequenz war der Schauspieler quasi blind - und das, während er eine 45 Kilogramm schwere Tauch-Ausrüstung am Körper trug. Als Grund für die schlechte Sicht nennt Cruise die helle Ausleuchtung:

Oft konnte ich wegen der Reflexion des Lichts nichts sehen.

Tom Cruise

Hinzu kommt, dass das Equipment neben dem hohen Gewicht weitere Unannehmlichkeiten schafft - vor allem was die Atmung angeht. So musste der Schauspieler sein eigenes Kohlendioxid während des Stunt-Manövers einatmen. Unter diesen erschwerten Bedingungen filmreife Szenen abzuliefern, fiel nicht mal dem Stunt-Veteranen leicht: "Es [Kohlendioxid] staut sich im Körper auf und beeinflusst die Muskeln. Man muss all das überwinden […] und präsent sein."

Für diesen Stunt bekam Tom Cruise einen Eintrag ins Buch der "Guinness World Records"

Als wäre das Manöver am Doppeldecker nicht schon gefährlich genug, hat es Tom Cruise in der nachfolgenden Szene nicht weniger auf die Spitze getrieben: Denn um der Gefahr zu entkommen, schnappt er sich einen Fallschirm und gleitet von dannen. Aber natürlich wäre das bei der Action-Reihe ja schon zu simpel. Der Fallschirm fängt mitten in der Luft Feuer, und Tom Cruise muss sich in tausenden Metern Höhe aus der bedrohlichen Lage befreien.

Für die kinoreife Sequenz ist der 62-Jährige 7500 Meter über dem Erdboden ganze 16-mal vom Helikopter gesprungen. Die verwendeten Fallschirme wurden dabei jedes Mal so präpariert, dass sie sich von selbst entzündeten.

Und der Aufwand hat sich für den Schauspieler gleich doppelt gelohnt: Denn er hat nicht nur eine denkwürdige Action-Szene geschaffen, sondern sogar in der Kategorie "Die meisten brennenden Fallschirmsprünge einer Person" einen Guinness-Weltrekord aufgestellt - diesen Titel dürfte ihm wohl so schnell niemand streitig machen.

Und es ist bei Weitem nicht der erste Rekord, den der US-Amerikaner gebrochen hat. Craig Glenday, Chefredakteur von Guinness World Records kennt die ganzen Errungenschaften des Stunt-Enthusiasten: "Im Laufe seiner beeindruckend langen und beständigen Karriere hat er bewiesen, dass er der mächtigste Schauspieler in Hollywood und der finanzstärkste Star ist, und er ist immer noch der Schauspieler mit den meisten 100-Millionen-Dollar-Filmen in Folge und der erfolgreichste Action-Held an den weltweiten Kinokassen." Bei den vielen Einträgen dürfte es also nicht lange dauern, bis Cruise den nächsten Weltrekord knackt.

Im Kampf gegen die KI verbündet sich Ethan Hunt mit ehemaligen Gegnern

Der von Cruise gespielte Held Ethan Hunt muss erneut bis an die Schmerzgrenze gehen. "Sie müssen mir vertrauen - ein allerletztes Mal", sagt er im Trailer. Im Kampf gegen die Schurken, die die mächtige KI "Entität" entfesseln und einen Atomkrieg auslösen wollen, geht Hunt mit seinem Team nach dem Motto "Nicht kleckern, klotzen" vor - und setzt unter anderem einen ganzen Flugzeugträger ein. Um die Welt zu retten, müssen neue Wege eingeschlagen werden: Hunt verbündet sich mit der Regierung, genauer gesagt mit Kittridge (Henry Czerny, 66), seinem einstigen Gegenspieler.

Neben Cruise gehören Simon Pegg (55) als Benji Dunn, Ving Rhames (65) als Luther Strickell, Vanessa Kirby (36) als Alanna Mitsopolis und Hayley Atwell (43) als Grace zur Besetzung. Auch Esai Morales (62) kehrt als Bösewicht Gabriel zurück sowie Pom Klementieff (38) als Attentäterin Paris. Zu den Neuzugängen des "Mission: Impossible"-Franchise zählen "Ted Lasso"-Star Hannah Waddingham (55) und Nick Offerman (54, "Parks and Recreation").

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"Mission: Impossible - Die letzte Abrechnung" ist einer der teuersten Filme aller Zeiten

"Mission: Impossible - The Final Reckoning", der mutmaßlich letzte Teil der "M:I"-Saga, soll am 23. Mai in den USA und bereits zwei Tage vorher in Deutschland anlaufen.

Die Filmreihe generierte weltweit bisher mehr als vier Milliarden US-Dollar an Einnahmen. Mit einem Einspielergebnis von 791 Millionen Dollar war der sechste Film der Reihe, "Fallout", der (bisher) erfolgreichste an den Kinokassen. Das achte Abenteuer könnte den Rekord brechen. Einen gab es schon: Mit einem Budget von 400 Millionen Dollar ist "The Final Reckoning" nicht nur der teuerste Film der Reihe, sondern einer der teuersten Filme aller Zeiten. 2019 erreichte "Avengers: Endgame" ebenfalls diese unglaubliche Marke. Als teuerster Film gilt "Star Wars: Das Erwachen der Macht" (2015), der 533 Millionen Dollar an Produktionskosten verschlang.

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