Rittersaal und 5 Schlafzimmer: So luxuriös wohnt Dieter Hallervorden in seinem Märchenschloss

Das Château de Costaérès an der französischen Côtes-d’Armor liegt auf einer kleinen Insel vor der Küste der Bretagne. Es wurde 1896 im neugotischen Stil erbaut. Seit mehr als 30 Jahren gehört es dem Schauspieler und Kabarettisten - doch nun will er sich von der Luxus-Residenz trennen.

Ein Schloss wie im Märchen

1896 vom litauisch-polnischen Ingenieur Bruno Abdank-Abakanowicz erbaut, thront das Schloss auf einer kleinen Insel vor der bretonischen Felsenküste. Es erstreckt sich über rund einen Hektar Land und vier Etagen, wurde 1980 umfassend renoviert und 1988 von Hallervorden erworben. Damals, so erzählte er, sei der Kaufpreis kaum höher gewesen als der seiner Berliner Eigentumswohnung.

Nur per Boot erreichbar, verfügt das Anwesen über zwei private Anlegestellen. Ein Motorboot brachte Hallervorden regelmäßig von der Küste auf seine Privatinsel. Hier könne er "die Batterien aufladen und über neue Projekte nachdenken". Sein Sohn Johannes nennt die Immobilie in der aktuellen ARD-Doku "ein Refugium" für seinen Vater.

So teuer ist Dieter Hallervordens französisches Juwel

Mit seiner reich verzierten Fassade, den vier Etagen und rund einem Hektar Land wirkt das Anwesen wie ein Relikt vergangener Zeiten. Errichtet wurde es von dem litauisch-polnischen Ingenieur Bruno Abdank-Abakanowicz, berichtet "t-online". Heute bietet es eine außergewöhnliche Mischung aus historischem Ambiente und modernem Komfort - wie zum Beispiel einen Rittersaal und Bankettsaal, fünf Schlafzimmer, einen Panoramaraum und ein Fernsehzimmer.

Die neuen Käufer können sich auch auf eine Sauna, einen Fitnessraum und einen Swimmingpool freuen - genauso wie auf mehrere Terrassen und zwei private Sandstrände. Zwei Anlegestellen für die Überfahrt aufs Festland sind ebenfalls Teil des Anwesens.

Der Preis: stolze 9,5 Millionen Euro, wie aus dem Inserat hervorgeht. Seit rund acht Monaten wird das Schloss nun offiziell angeboten.

Warum will Dieter Hallervorden verkaufen?

Passend zu Hallevordens 90. Geburtstag rückte das Château de Costaérès durch den ARD-Dokumentarfilm "Hallervorden - Didi gegen den Rest der Welt" wieder ins Bewusstsein. 2,81 Millionen Zuschauer verfolgten am Montagabend, wie sich das Leben des "Palim Palim"-Komikers zwischen Provokationen, Skandalen und Applaus entwickelte - und wie er immer wieder Zuflucht auf seiner französischen Insel suchte.

"Hier fühle ich mich wie ein König", verriet Hallervorden ganz ungeniert in der Dokumentation. Offiziell hat er sich noch nicht zum Verkaufsinserat des Châteaus geäussert. Doch es gibt Spekulationen. Im Winter 2025 hatten schwere Stürme auf der Insel gewütet, mehrere Bäume wurden entwurzelt, rund 30 Prozent der Pflanzenwelt zerstört. Sein Sohn Johannes berichtet in der ARD-Doku von der Verwüstung.

Vielleicht, so wird gemutmaßt, besteht die Sorge, dass künftige Stürme noch größere Schäden anrichten könnten.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.