Die Schauspielerin im Porträt
Die Blitzhochzeit von "SOKO Stuttgart"-Star Astrid M. Fünderich
Aktualisiert:
von teleschauSie ist das Gesicht von "SOKO Stuttgart". Astrid M. Fünderich hätte manchmal gerne mehr mit ihrer besonnenen Figur gemeinsam.
Bild: Bavaria / Markus Fenchel
Seit 2009 ermittelt Astrid M. Fünderich als Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert in "SOKO Stuttgart". In der baden-württembergischen Landeshauptstadt lebt die politisch engagierte Serienheldin auch privat mit ihrer Familie.
Ab 2. Oktober wieder auf dem Bildschirm: "SOKO Stuttgart"
Steckbrief Astrid M. Fünderich
Name: Astrid M. Fünderich
Geburtsdatum: 27. September 1963
Geburtsort: Düsseldorf
Wohnort: Stuttgart
Größe: 1,70 Meter
Beziehungsstatus: verheiratet mit Mark Hornya (Filmproduzent)
Kinder: ein Sohn
Heirat nach nur zwei Wochen
Wenn sich Astrid M. Fünderich einer Sache sicher ist, zögert sie offenbar nicht. Verheiratet ist sie mit dem Filmproduzenten Mark Hornya. Und mit dem Jawort ließen sich die beiden keine Zeit. Nach nur zwei Wochen gingen sie "... zum Standesamt. Da mein Mann aber Österreicher ist und in England geboren wurde, erklärte uns der Beamte, dass es Monate dauern würde, bis alle Papiere zusammen wären", erzählte Fünderich der "Bild". Also flog das Paar kurzerhand nach Las Vegas. Nach der Trauung, so verriet sie, "trug mich mein Mann in meinem schwarzen Hochzeitskleid über die Schwelle des 'Golden Nugget'-Hotels, das gegenüber vom Standesamt lag. Dort haben wir gefeiert und Zigarre geraucht." Fast zehn Jahre später kam 2006 ihr Sohn zur Welt.
Kriminalkommissarin seit 2009
2009 nahm die aus Düsseldorf stammende Schauspielerin ihren Job als Leiterin der Sonderkommission in der Schwabenmetropole auf. Nun geht das beliebte Krimi-Format "SOKO Stuttgart" im ZDF in die inzwischen 17. Runde. Keine Frage, sie liebt die Figur der Martina Seiffert.
Und obwohl Astrid M. Fünderich schon lange die Ermittlerin spielt, macht es ihr immer noch Freude. So sagte sie der Agentur teleschau: "Ich saß jetzt schon unzählige Male im Vernehmungsraum und habe so oft gefragt: 'Wo waren Sie gestern Nachmittag?', aber jedes Mal antwortet jemand anderes. Es wird nie langweilig." So findet sie es "immer wieder spannend, in was für Häuser man kommt, welche Ecken man entdeckt, in die man sonst nie gekommen wäre".
Privat unterscheidet sich Astrid M. Fünderich jedoch von der Kommissarin, denn die sei "wirklich eine sehr souveräne Person, die mit Bedacht, Verstand und kühlem Kopf, aber auch Herz ihr Team führt. Ich wünschte mir, ich hätte mehr davon! Ich selber bin viel chaotischer und unstrukturierter."
Am 2. Oktober 2025 startet die neue Staffel von "SOKO Stuttgart". Astrid M. Fünderich spielt (3.v.r.) seit 2009 die Hauptkommissarin Martina Seiffert.
Bild: ZDF und Markus Fenchel
Tatsächlich führte ihre Rolle als Kommissarin Astrid M. Fünderich ins "Ländle". Eine Entscheidung, die sie nicht bereut. So betont sie: "Wir kommen mit den Leuten unglaublich gut klar - sowohl mit Neigschmeggdn (Schwäbisch für Zugezogene) als auch mit Eingeborenen."
Das Leben in Schwaben gefällt Astrid M. Fünderich. So findet sie das "Schwäbisch so wunderbar maulfaul". Da ist ihr sogar das Hochdeutsche bisweilen etwas fremd. Sie sage "Dinge, von denen ich gar nicht weiß, wie sie im Hochdeutschen heißen: Wie sagt man zum Beispiel 'Veschper'?"
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Sozial und politisch engagiert
Nicht nur vor der Kamera zeigt Astrid M. Fünderich immer vollen Einsatz. Die beliebte Schauspielerin ist Mitglied im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebsnachsorge - Stiftung für das chronisch kranke Kind in Villingen-Schwenningen. Zudem setzt sie sich für Campact, Avaaz sowie atmosfair ein und ist Fördermitglied von UNICEF. Auch verschiedene lokale Projekte in Stuttgart sind ihr ein Anliegen.
Politisch trat Astrid M. Fünderich 2018 in die SPD ein und unterstützte 2021 den baden-württembergischen Landtagswahlkampf. Sie wurde als Mitglied der 17. Bundesversammlung nominiert und durfte als solches auch den Bundespräsidenten mitwählen.
Jubiläum bei "SOKO Stuttgart"
Krimi-Fans dürfen nun in 20 neuen Folgen mitfiebern, wenn Astrid M. Fünderich ab 2. Oktober immer donnerstags, 18 Uhr, im ZDF wieder auf Verbrecherjagd geht. Auch in den neuen Folgen bleibt mit Sicherheit wieder kein Mord ungeklärt - und man darf in den echten schwäbischen Stuttgarter Lokalkolorit eintauchen.
Ein Highlight der Staffel ist mit Sicherheit die 400. Folge der Serie. In der Episode - einer Doppelfolge zum Jubiläum - gehen in Stuttgart durch einen Stromausfall die Lichter aus. Das stellt die Beamten vor ungeahnte Herausforderungen.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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