Get Ready With Lichter

Horst Lichter verrät: So pflegt der "Bares für Rares"-Star seinen Zwirbelbart

Aktualisiert:

von JW

Sein gezwirbelter Schnauzer ist sein Markenzeichen: Horst Lichter.

Bild: Imago Images / Panama Pictures


Horst Lichter ist für seinen Zwirbelbart fast so berühmt wie für seine Trödelshow "Bares für Rares". Nun zeigt er erstmals, wie er sein haariges Markenzeichen bändigt.


Millionen von Fernsehzuschauer:innen lieben ihn für seine herzliche Art und seinen rheinischen Humor: Horst Lichter. Sein markanter Zwirbelbart – ein Schnauzer mit kunstvoll nach oben gezwirbelten Enden – ist längst zu seinem Markenzeichen geworden. Doch wie der "Bares für Rares"-Star sein Gesichtshaar Tag für Tag in Form bringt, war ein gut gehütetes Geheimnis – bis jetzt.

Get Ready With Horst Lichter

Auf Instagram gewährte der 62-Jährige seinen Fans nun erstmals einen Blick hinter die Kulissen seiner morgendlichen Pflegeroutine. Anlass war die Anfrage eines Zuschauers, der wissen wollte: Wie gelingt dem TV-Star eigentlich dieser eindrucksvolle Bart? Die Antwort lieferte Lichter nun in einem "Get Ready With Me"-Video.

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Das Format "Get Ready With Me" - eigentlich bei Influencer:innen und Beauty-Blogger:innen zu Hause - wirkt in diesem Fall wie eine augenzwinkernde Parodie. Lichter sitzt vor dem Spiegel, die Barthaare hängen lang über den Mund – so wäre es wohl kaum möglich, entspannt eine Mahlzeit einzunehmen.

Viel heiße Luft und Haarspray

Der erste Schritt in Lichters Morgen-Routine ist kaltes Wasser. Mit diesem wäscht der Fernsehkoch und Moderator seinen Schnauzer gründlich aus. Danach greift er zu einem speziellen Gel – "für den Glanz", wie er erklärt.

Anschließend nimmt er die Brille ab und bewaffnet sich mit dem Föhn. Von unten wird heiße Luft in das dichte Haar geblasen, die Strähnen auseinandergezogen, geformt und gebogen.

Was allerdings fehlt, ist das namensgebende Zwirbeln. Eher ein Biegen und Formen sei es, wie Lichter im Video verrät. Danach folgt die vielleicht wichtigste Etappe: das Haarspray, um die Haarpracht zu fixieren – und davon reichlich.

Beim Finish geht Lichter noch mit einem feinen Kamm zu Werke - widerspenstige Härchen, die sich der Ordnung widersetzen, werden kurzerhand mit einer Schere gekappt. "Wachsen ja wieder nach – hoffe ich", sagt Lichter. Das Ergebnis: ein gezwirbelter Schnauzer wie aus dem Bilderbuch. Symmetrisch, glänzend und wetterfest.

Bärte als unverwechselbares Markenzeichen

Dass ein Bart zum Markenzeichen werden kann, hat nicht erst Horst Lichter eindrucksvoll bewiesen. Salvador Dalí, Abraham Lincoln oder Tom Selleck – viele berühmte Männer machten ihren Bart zum Aushängeschild.

Der Zwirbelbart, wie Horst Lichter ihn trägt, feierte im 19. Jahrhundert seine Hochphase. Staatsmänner wie Kaiser Franz Joseph von Österreich oder Kaiser Wilhelm II. in Deutschland machten ihn zu einem Symbol von Würde, Männlichkeit und Autorität. Aber auch Künstler und Intellektuelle griffen zu dieser auffälligen Bart-Form, weil sie Individualität und einen Hauch Extravaganz ausstrahlte.

Und das gilt im Grunde bis heute: Wer einen Zwirbelbart trägt, will auffallen. Im 20. Jahrhundert geriet das kunstvoll gezwirbelte Gesichtshaar zwar etwas aus der Mode, doch in den letzten Jahren erlebte es ein Comeback. Vor allem in der Hipster- und Vintage-Szene gilt er inzwischen wieder als Ausdruck von Stilbewusstsein und Selbstironie. Dazu hat auch Horst Lichter mit seinem Schnurrbart einen Beitrag geleistet.


Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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