Unverwechselbare Locations
"Der letzte Bulle": Wo wurde die Kult-Serie gedreht?
Aktualisiert:
von Sylvia LothHenning Baum ist wieder als Mick Brisgau unterwegs.
Bild: Joyn / Tom Trambow
Die 6. Staffel von "Der letzte Bulle" überzeugt mit acht neuen Folgen, die ab sofort auf Joyn abrufbar sind. Gedreht wurde erneut an markanten Schauplätzen in Essen und Umgebung, die der Serie ihren unverwechselbaren Ruhrpott-Charme verleihen.
Ein Mann mit Vergangenheit
"Der letzte Bulle": Darum geht es
Als Mick Brisgau (Henning Baum) nach 20 Jahren aus dem Koma aufwacht, findet er eine völlig veränderte Welt vor. Er selbst - der "letzte Bulle" - bleibt der Macho aus den 1980er-Jahren und sorgt damit in seinem Essener Revier regelmäßig für Reibung. Zwischen 2010 und 2014 löste er in fünf Staffeln insgesamt 60 Fälle. Unterstützt wurde er dabei von seinem jüngeren Kollegen Andreas Kringge (Maximilian Grill), der in vielen Punkten das komplette Gegenstück zu Mick ist.
Staffel 6 startet auf Costa Rica
Die 6. Staffel beginnt auf einer einsamen Insel, auf der Mick Brisgau die vergangenen elf Jahre verbrachte. Barfuß und nur mit einem Lendenschurz bekleidet, lebt er im Tropen-Paradies. Gedreht wurden die Szenen auf Costa Rica. Doch so idyllisch, wie es in der Serie scheint, waren die Dreharbeiten vor Ort nicht. "Es war ziemlich komprimiert, da wir nicht so lange dort waren und einen festen Plan hatten, was wir alles schaffen müssen", erklärt Henning Baum im "SAT.1-Frühstücksfernsehen". Und der Dreh war alles andere als ungefährlich, wie der Schauspieler verrät. So rannte er beispielsweise für die Aufnahme barfuß durch den Urwald. "Hinterher hab ich mir gedacht: 'Bei manchen Einstellungen hätte ich auch Schuhe anhaben können'", erklärt Baum schmunzelnd. Denn die kleinen Tiere am Boden waren alles andere als harmlos. Er erinnert sich:
Da kam ein Biologe vorbei und sagte: 'Was macht ihr hier? Hier sind doch die giftigsten Spinnen und Schlangen von ganz Costa Rica!
Zum Glück ist alles gut gegangen und wir können uns an acht brandneuen Folgen "Der letzte Bulle" erfreuen.
Hauptschauplatz Essener Stadtgebiet
Nicht nur das Revier von Mick Brisgau befindet sich in Essen, die Stadt ist auch einer der Hauptdrehorte der Serie. So sind das Essener Rathaus, die Gruga-Halle, in der regelmäßig Events stattfinden, oder das Haus der Technik - Deutschlands ältestes unabhängiges technisches Weiterbildungsinstitut - sowie die Alte Synagoge im Laufe der Staffeln zu sehen. Viele Szenen wurden in Köln gedreht. Für eine Episode, die unter Tage spielt, wurden Mitarbeiter des Trainingsbergwerks Recklinghausen und des Marler Bergwerks als Komparsen eingesetzt.
Kinofilm "Der letzte Bulle": Handlung und Schauplätze
2019 erschein ein Kinofilm zur Serie mit dem gleichnamigen Titel. Darin werden die fünf Staffeln komprimiert in Spielfilmlänge nacherzählt: Kaum ist Micks Tochter geboren, wird er zu einem Einsatz am Hafen gerufen, bei dem ein Drogendeal aus dem Ruder läuft. Während er den Dealer stellt, wird er hinterrücks angeschossen und liegt 25 Jahre im Koma. Als er überraschend erwacht, schleppt er sich verwirrt aus dem Krankenhaus und landet schließlich bei seinem alten Freund Ralle, der ihn wieder aufpäppelt. Als er zu seiner Frau Lisa zurückkehrt, erkennt er entsetzt, wie sehr sich ihr Leben - und das seiner Tochter - ohne ihn verändert hat. Zurück im Polizeidienst stößt Mick sofort auf Widerstand, arbeitet jedoch eigenmächtig an seinem alten Fall und gerät immer wieder mit Andreas aneinander, Lisas neuem Partner. Seine unkonventionellen Methoden bringen ihn in Konflikt mit einem libanesischen Clan, führen zu einer Eskalation im Revier und schließlich dazu, dass er wegen eines manipulierten Mordverdachts im Gefängnis landet. Mit Andreas’ Hilfe deckt Mick eine Verschwörung aus den eigenen Reihen auf und nimmt erneut die Spur des wahren Täters auf.
Der Film wurde unter anderem in der Speicherstadt im Dortmunder Hafen und im Hauptquartier von Thyssenkrupp gedreht. Für die Dreharbeiten wurden in Dortmund Halteverbotszonen und Sperrungen eingerichtet. Zudem informierte die Filmproduktion die Anwohner:innen des Hafenviertels per Flugblatt über mögliche Knall- und Schussgeräusche. Auch die Städte Bochum und Köln dienten als Kulisse. Ein Großteil des Kinofilms wurde im Großraum Duisburg gedreht.
Das erwartet dich in der neuen Staffel
Der lange verschollene Mick Brisgau muss sich in der neuen Staffel zurück ins Leben kämpfen. Nach elf Jahren kehrt er von einer Insel im Pazifik in sein altes Revier zurück. An seiner Seite: Andreas Kringge (Maximilian Grill), der pflichtbewusste Gegenpol zum rebellischen Mick. Als Leiter der Mordkommission ist weiterhin Martin Ferchert (Helmfried von Lüttichau) zu sehen.
In den neuen Folgen bekommt Rechtsmediziner Roland Meisner (Robert Lohr) Unterstützung von Carolin Berger (Peri Baumeister), einer starken und entschlossenen Kollegin. Doch die enge Zusammenarbeit mit Mick belastet ihre Ehe mit dem konservativen Staatsanwalt Ralf Berger (Torben Liebrecht). Ob sich aus dem Flirt mit dem "letzten Bullen" wohl mehr entwickelt?
Weitere Film-Highlights mit Henning Baum auf Joyn streamen
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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