In 10 Jahren
"Galileo" trifft den Mann, der die gesamte Welt bereist hat - ohne Flugzeug!
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203 Länder, 10 Jahre, 0 Flüge: Der Mann, der die Welt ohne Flugzeug bereiste
Videoclip • 11:00 Min • Ab 12
Ob New York, Afghanistan oder Japan, er war schon überall. "Galileo" trifft einen Mann, der in zehn Jahren die gesamte Welt bereist hat, ohne jemals in ein Flugzeug gestiegen zu sein.
"Galileo" trifft Torbjorn Pedersen. Der ersten Mann, der die Welt ohne Flugzeug bereiste
Einmal mit dem Flieger nach Mallorca - so sieht der jährliche Reiseplan vieler Deutscher aus. Und doch hält sich bei vielen der Wunsch, einmal im Leben die Welt zu bereisen. Doch das ist nicht nur teuer, sondern auch schlecht für die Umwelt, wenn man auf der Reise in jedes Land einen Flieger nehmen muss.
Dass das gar nicht nötig ist, hat nun Torbjorn Pedersen aus Dänemark bewiesen. In gerade einmal zehn Jahren hat er die gesamte Welt bereist - und das, ohne jemals einen Flug zu buchen. An seine vier Regeln hat er sich die ganzen Jahre über eisern gehalten: Kein Flugzeug, 20 Dollar am Tag, 24 Stunden in jedem Land - und kein Zurück, bevor die Mission erfüllt ist.
Drei der Schiffe, mit denen ich gereist bin, liegen heute auf dem Meeresgrund.
Nach über 3.500 Tagen ist er als erster Mann, der die gesamte Welt ohne Flugzeug bereist hat, endlich zurück in seiner Heimat Kopenhagen - und könnte nicht stolzer auf sich sein. "Galileo" hat ihn zusammen mit seiner Frau und Tochter getroffen und ihn 10 Fragen gestellt. Besonders spannend: Wie hat seine Frau auf seinen Weltreise-Plan reagiert?
Einfach war das sicherlich nicht - schließlich hatten die beiden erst ein Jahr zuvor geheiratet. Beide haben ganze 10 Jahre lang eine Fernbeziehung geführt, verrät Pedersen. Einmal pro Jahr wäre sie ihm hinterhergereist, um ihn zu sehen.
Es war eine sehr einzigartige Beziehung über all die Jahre hinweg - aber es hat funktioniert.
Würde Torbjorn Pedersen es wieder tun?
Dass er ganze 10 Jahre unterwegs sein wird, damit hatte Pedersen nicht gerechnet. Viel eher hatte er mit vier Jahren kalkuliert. Und tatsächlich gab es oft Momente, an denen er einfach aufgeben wollte. "Ich habe Familienmitglieder verloren, konnte nicht auf deren Beerdigung gehen", erzählt er. Und nicht nur das: "Ich hatte auch zerebrale Malaria, die tödlich enden kann."
Doch auch wenn er oft um sein Leben gefürchtet hat, wollte der Däne nicht aufgeben. Mit 20 Dollar, einem Stift zur Verständigung, Schal, Trinkflasche, Schlafsack und Hängematte ist er durch die Weltgeschichte gewandert - und hat in teuren Städten auch mal ganze Mahlzeiten ausgelassen, um in seinem Budget zu bleiben.
418.000 Kilometer ist Pedersen insgesamt gereist - das sind etwa zehn Erdumrundungen. Dabei hat er sich allein zu Fuß, per Schiff oder per Bus fortbewegt und regelmäßig draußen oder in öffentlichen Toiletten übernachtet. Heute ist er Vater einer kleinen Tochter und froh, mit seiner Frau in einer Wohnung in Kopenhagen zu leben. Ob er noch einmal eine solche Weltreise unternehmen würde? Wohl eher nicht, meint er.
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