Das ist der Grund

Pikante Details: So brachte Olivia Cooke ihren "House Of The Dragon"-Co-Star zum Weinen

Aktualisiert:

von Annalena Graudenz

Olivia Cooke spielt in "House Of The Dragon" die Figur Alicent Hohenturm, die sich in der Serie durch Anmut und Scharfsinn auszeichnet.

Bild: picture alliance / Jordan Strauss/Invision/AP


Bevor im nächsten Jahr die dritte Staffel von "House Of The Dragon" auf die Bildschirme kommt, hat sich Hauptdarstellerin Olivia Cooke nun in einem Interview zu den bisherigen Dreharbeiten geäußert und dabei pikante Details ausgepackt.

Auch, wenn es bis zur Ausstrahlung der dritten Staffel von "House Of The Dragon" noch ein wenig dauert, ist es um die Serien-Darsteller:innen nicht ruhiger geworden. Olivia Cooke, die die edle Alicent Hohenturm spielt, hat in einem Interview mit der britischen Zeitung "The i Paper" erzählt, dass sie einen Kollegen am Set sogar zum Weinen brachte und sie danach lange Zeit ein schlechtes Gewissen plagte.


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"Ich habe ihm eine geknallt!" Wegen dieser Szene hat Olivia Cooke ihren Co-Star geohrfeigt

Aber von vorn: Die Schauspielerin musste für eine gemeinsame Szene mit ihrem Seriensohn Tom Glynn-Carney, der den verweichlichten König Aegon Targaryen verkörpert, vor der Kamera stehen und ihm eine Ohrfeige verpassen. Doch statt diesen Akt so zu spielen, dass es nur nach einem schmerzhaften Schlag aussieht, ermutigte Glynn-Carney die Schauspielerin, es "wirklich zu tun". Nach Rücksprache mit dem Stunt-Koordinator, der ihr die Freigabe erteilte, schlug Cooke zu - und das wohl härter, als sie es geplant hatte.

"Ich habe ihm eine geknallt", erinnert sie sich.

Ich kenne meine eigene Stärke nicht! Es war eine Ohrfeige, die durch das ganze Land hallte. Sie brachte ihn zum Weinen.

Olivia Cooke

Die Darstellerin ergänzt: "Ich meine, das war die Reaktion, die er für die Kamera wollte. Aber ich habe mich schrecklich gefühlt. Es war abscheulich. Ich habe mich krank gefühlt und wollte selbst weinen, nachdem ich solche Stuntarbeit geleistet habe."

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Cooke spricht auch über Sexszenen

Wesentlich ernster fügt die Britin hinzu, dass sich Hollywood zwar in Bezug auf Sexszenen in Filmen und Serien weiterentwickelt habe, Frauen am Set aber oft immer noch in schwierige Situationen gebracht würden.

Vor allem Neulinge hätten es schwer am Set, für sich einzustehen. Schauspielerinnen, die "gerade erst anfangen und nicht die Ausdrucksmöglichkeiten haben, um zu sagen, womit sie sich nicht wohlfühlen" würden nicht selten in "wirklich prekäre und verletzliche Situationen" gebracht. Noch schlimmer sei allerdings, dass "Frauen oft als 'schwierig' oder als 'Zicke' abgestempelt werden, wenn sie ihre Bedenken äußern".

Es gibt jedoch mittlerweile Maßnahmen, die Darsteller:innen eine echte Stütze sind. Die 31-Jährige ergänzt, dass Intimitätskoordinator:innen, die erstmals durch "Game of Thrones" breitflächig eingeführt wurden, für die Menschen vor der Kamera eintreten, da sie "Zögern spüren und deine Stimme werden".

Intimität und Leidenschaft zu zeigen, sei ein integraler Bestandteil, um die menschliche Erfahrung widerzuspiegeln, fügte Cooke noch hinzu. Jedoch solle das auf der Leinwand geschehen, ohne dass es sich so anfühle, als sei "ein Stück von dir genommen worden".


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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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