Schock fürs Publikum
Weiterer Wiener "Tatort"-Ausstieg: Hubert Kramar verlässt nach 18 Jahren die ARD-Serie
Aktualisiert:
von C3 NewsroomHubert Kramar hört beim Wiener "Tatort" auf.
Bild: imago / SKATA
Mit Hubert "Hubsi" Kramar verliert der Wiener "Tatort" ein weiteres vertrautes Gesicht. Nach zwei Jahrzehnten in seiner Rolle als Oberst Ernst Rauter verabschiedet sich der österreichische Schauspieler von der ARD-Krimireihe.
Seit 2005 verkörperte Hubert Kramar den Leiter der Mordkommission des Bundeskriminalamts Wien. Als ruhender Pol im oft chaotischen Ermittlerkosmos rund um Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) war er mehr als nur eine Nebenfigur: Rauter war die Stimme der Vernunft, der Mann im Hintergrund, der seinen Kolleg:innen vertraute - und ihnen manchmal mit spitzer Zunge Kontra gab.
Doch beinahe wäre sein Abschied still und heimlich geschehen: Man hätte ihn und seine Figur fast aus der ARD-Serie herausgestrichen - ohne offiziellen Abschied. In "Guten Morgen Österreich" verriet Kramar jedoch: "Harald und Adele haben gemeint, es ist unmöglich, dass man mich einfach so rausfallen lässt."
Das Duo setzte sich dafür ein, dass Kramar das Team bis zum Schluss begleiten durfte. "Der Abschied war sehr rührend", so der Schauspieler.
Jetzt wird es spannend!
Kramar, Krassnitzer und Neuhauser ab 2026 raus
Damit endet 2026 nicht nur die Geschichte von Oberst Rauter, sondern auch jene der beliebten Wiener Kommissar:innen Eisner und Fellner. Bereits im April hatten sie ihren Ausstieg bekannt gegeben.
Ihr letzter gemeinsamer Fall trägt den Titel "Wir sind Helden" und wird derzeit noch bis Mitte November gedreht. Die Ausstrahlung ist für 2026 geplant - danach ist Schluss.
Harald Krassnitzer, der seit 1999 als Moritz Eisner ermittelte, fand deutliche Worte zu seinem Abschied: "Es war eine sehr gute, sehr spannende, sehr kreative Zeit mit Adele, mit Bibi und Moritz! Jetzt ist der absolut richtige Zeitpunkt, dass wir uns verabschieden. Besser wird es nicht mehr!"
Das könnte Krimi-Fans auch interessieren:
"Kommissar Rex", "Tatort" & "Wien-Krimi" - das steckt hinter dem österreichischen Ermittler-Slang.
Lacher statt Krimi: Vier "Tatort"-Kommissare spielen in neuer ARD-Produktion mit.
Neue "Tatort"-Kommissarin Rosalie Thomass: Der Startschuss für die Dreharbeiten ist gefallen.
"Blind ermittelt"-Fans besorgt: Wurde die ARD‑Krimireihe doch abgesetzt?
Jubiläum von "SOKO Stuttgart": Das erwartet dich in Staffel 17.
"SOKO Leipzig" kommt zurück - und ein Urgestein sagt Servus.
"SOKO Leipzig" freitags um 21:15 Uhr im ZDF und auf Joyn
Wer wird das neue Ermittler-Team?
Wer künftig in Wien ermitteln wird, steht offiziell noch nicht fest. Laut österreichischen Medien sollen Laurence Rupp und Miriam Fussenegger als Nachfolger im Gespräch sein.
In einer "t-online"-Umfrage lagen sie allerdings im unteren Mittelfeld der Wunschkandidaten: Die meisten Stimmen erhielten Julia Koschnitz und Murathan Muslu.
Egal, wie die Entscheidung ausfällt - der Neustart wird es schwer haben. Denn das Wiener "Tatort"-Team rund um Krassnitzer, Neuhauser und Kramar hat Maßstäbe gesetzt: humorvoll, rau und menschlich.
Lust auf noch mehr Krimis?
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
Mehr entdecken

Millionär in ARD-Reihe
"Promis unter Palmen"-Star Chico ersteigert Gast-Rolle im "Tatort"

Powerfrau
Das hält Florence Kasumba von einem "Tatort"-Comeback

Zweiter Einsatz in "Tatort: Licht"
"Mr. 100 Prozent": Dadurch wurde "Tatort"-Star Edin Hasanovic erfolgreich

Krimi-Newcomer
Darum überzeugt der "Tatort" mit Melika Foroutan und Edin Hasanovic

Neuer Fall aus Frankfurt
"Tatort: Licht" - Vorschau für 30. November: Gerät ein kleines Mädchen in die Hände einer Sekte?

Von der eigenen Late-Night-Show zum "Tatort"
Edin Hasanovic: Das ist die berühmte Partnerin des "Tatort"-Stars

TV-Urgestein
Hannes Hellmann: "Notruf Hafenkante"-Star bald im "Tatort"

Aus nach nur zwei Staffeln
Trotz "Tatort"-Erfolg: ZDF beendet Show mit Edin Hasanovic

Neuer Fall für Lannert und Bootz
"Tatort: Überlebe wenigstens bis morgen": Vorschau 23. November

