"Hart aber fair"-Moderator
Neue ARD Formate: Louis Klamroth bekommt bald mehr TV-Zeit
Aktualisiert:
von C3Vor mehr als zwei Jahren übernahm Louis Klamroth die Polit-Talkshow "Hart aber fair".
Bild: picture alliance /HMB Media
Louis Klamroth, das Gesicht von "Hart aber fair", soll zukünftig weitere Formate im Ersten moderieren. Geplant sind insbesondere Sendungen mit direktem Bürger:innen-Dialog sowie ein digitales Format, das ein jüngeres Publikum ansprechen soll.
Auch wenn die Quoten von "Hart aber fair" zuletzt eher verhalten waren und es entsprechende Spekulationen über die Zukunft von Louis Klamroth gab, bleibt der Moderator fester Bestandteil des ARD-Programms. Mit seinem neuen Format "Press Play", das ab dem 29. September startet, wird er Politik und Popkultur auf innovative Weise verknüpfen. In drei halbstündigen Folgen diskutiert Klamroth mit prominenten Gäst:innen aus Politik und Gesellschaft über relevante Themen, inspiriert aus TV und Internet. Dabei bewegen ihn Themen wie: Was regt uns an? Was regt uns auf? Was haben alle gesehen? Und was verbindet uns?
Talkshow in Sommerpause - aber Zukunft gesichert
Über zwei Jahrzehnte prägte Frank Plasberg den ARD-Talk "Hart aber fair", dann kam der Generationenwechsel. Mit dem Ziel, das Format zu "verjüngen", übernahm Louis Klamroth Anfang 2023 die Moderation, was nicht ohne kritische Stimmen ablief.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die ARD angekündigt, die Zahl der "Hart aber fair"-Ausgaben zu reduzieren - von ursprünglich 30 auf etwa 20 pro Jahr. Seit Mitte Mai ist der Talk aus dem ARD-Programm verschwunden, kehrt aber am 15. September zurück. Diese längere Sendepause hatte Spekulationen um die Zukunft des Formats ausgelöst. Doch wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, steht die Zusammenarbeit mit Louis Klamroth keineswegs zur Debatte. Im Gegenteil: Die ARD will die Präsenz des 35-Jährigen ausweiten.
Die geplante Verlängerung um zwei Jahre bis einschließlich 2027 betrifft neben "Hart aber fair" auch die wöchentlichen ARD-Talkshows mit Caren Miosga und Sandra Maischberger. Die finale Entscheidung hierzu liegt noch bei den Gremien von WDR und NDR.
Digitales Konzept: Fokus auf junge Zielgruppe
Künftig soll Louis Klamroth außerdem regelmäßig in einem neuen Format auftreten, das eigens für die ARD-Mediathek konzipiert ist. Dieses digitale Angebot zielt darauf ab, insbesondere jüngere Zuschauer:innen zu erreichen, die klassische TV-Angebote kaum noch nutzen.
Ergänzend sind mehrere Sendungen pro Jahr geplant, in denen Klamroth gesellschaftlich brisante Themen aufgreift - mit direkter Beteiligung von Bürger:innen. Mit diesen neuen Ansätzen wolle die ARD die politische Debatte modernisieren und den Dialog mit der Gesellschaft auf zukunftsfähige Weise stärken.
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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