Die coolsten Väter der Anime-Welt - und was sie so besonders macht

"Boruto": Naruto Uzumaki

"Scheißvater" nennt Boruto seinen Vater Naruto Uzumaki zwar am Anfang der Serie oft, aber seien wir gerecht: Als Vater macht Naruto einen beeindruckenden Job - nur manchmal eben so gar nicht. Obwohl er selbst ohne seine Eltern aufwachsen musste und seine Kindheit vom Alleinsein geprägt war, tut Naruto sein Möglichstes, um seinen Kindern den richtigen Weg zu weisen. Leider will er als Hokage für alle im Dorf Konoha da sein und verzettelt sich mit seinen vielen Aufgaben.

Daher setzt er gelegentlich Schattendoppelgänger ein, die ihn bei Familienpflichten ersetzen - sehr zum Missfallen seines Sohnes. Naruto ist ein verständnisvoller Vater, der Borutos Gefühl, sich beweisen zu müssen, nur zu gut nachvollziehen kann. Vielleicht lernt er ja mal, ein paar Hokage-Pflichten zu deligieren, um mehr für seine Kinder da zu sein.

"Detektiv Conan": Kogoro Mori

Eigentlich ist Privatdetektiv Kogoro Mori ein hoffnungsloser Fall. Denn der ehemalige Polizist hat in der Serie "Detektiv Conan" als Ermittler nur wenig Gespür und dementsprechend kaum Glück mit seinen Fällen. Zudem ist er ein Mann mit vielen Schwächen, denn von Pferderennen, Zigaretten und Bier wird der alleinerziehende Vater magisch angezogen.

Trotzdem versucht er, seiner Tochter Ran ein guter Vater zu sein. Kogoro verfügt über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und würde alles tun, um seine Familie zu schützen. Von seiner Frau Eri Kisaki lebt er zwar getrennt, ist ihr aber immer noch sehr zugetan. Mit dem Auftauchen Conan Edogawas wendet sich für ihn zumindest beruflich endlich das Blatt: Von nun an löst Mori seine Fälle quasi im Schlaf und wird durch Conans Hilfe ein berühmter Detektiv. Nur an die Lösung kann er sich meist nicht erinnern.

"One Piece": Monkey D. Garp

Auch Großväter sind Väter. Daher hat sich Monkey D. Garp seinen Platz auf dieser Liste redlich verdient. Denn im Gegensatz zu Ruffys leiblichem Vater Monkey D. Dragon, der nie großen Anteil am Leben seines Sohnes nahm, kümmerte sich Garp an dessen Stelle um Ruffy. Zusätzlich nahm der Marineadmiral mit Ace, dem Sohn von Gol D. Roger, noch ein weiteres Kind in seine Obhut.

Gerechterweise müssen wir sagen: Garp versteht nicht viel von Erziehung (oder verwechselt sie mit handfesten Disziplinarmaßnahmen der Marine). Von beiden Jungen erwartete Garp Großes und hoffte, dass sie später einmal gute Marinesoldaten werden würden. Doch stattdessen wählten beide das Piratendasein - vielleicht wegen des Gefühls für Gerechtigkeit und dem Wunsch nach Freiheit, die Garp ihnen mehr oder weniger zufällig vermittelte. Mittlerweile stehen Garp und Ruffy zwar meist auf unterschiedlichen Seiten, haben aber beide großen Respekt voreinander. Außerdem sorgt sich Garp insgeheim um das Wohlergehen seines Enkels und freut sich über Ruffys freibeuterische Leistungen.

"Fairy Tail": Igneel

Ein ungewöhnlicher Kandidat für den Titel eines guten Vaters ist auch Igneel: Der Ziehvater von "Fairy Tail"-Hauptfigur Natsu ist ein waschechter Drache, der Natsu im Wald fand, sich des damals noch sehr kleinen Jungen annahm und ihn Sprechen, Lesen und andere menschliche Gebräuche lehrte. Darüber hinaus brachte er ihm seine eigene mächtige Feuer- und Dragon-Slayer-Magie bei.

Doch eines Tages verschwand Igneel plötzlich und ließ den jungen Natsu allein zurück. Lange Zeit in der Serie hoffte Natsu, seinen "Vater" eines Tages wiederzusehen. Was Natsu nicht wusste: Igneel hat seine Seele in seinem Körper versiegelt und ist somit immer bei ihm. Als Erinnerung an Igneel trägt Natsu stets einen weißen Schal, der aus Drachenschuppen besteht und den ihm Igneel geschenkt hatte.

"The Rising Of The Shield Hero": Naofumi Iwatani

Naofumi Iwatani ist ebenfalls nicht der wirkliche Vater von Raphtalia und Filo, doch füllt er diese Rolle trotzdem hervorragend aus. Unfreiwillig als namensgebender Schildheld in eine Fantasywelt teleportiert, muss sich der Student dort mit allerhand Problemen herumschlagen. Fälschlich eines Verbrechens bezichtigt und aus der Gesellschaft ausgestoßen, führt er zunächst ein Leben als mürrischer Einzelgänger.

Da er selbst keine Angriffskraft besitzt, kauft er einem Sklavenhändler das Halbwaschbären-Mädchen Raphtalia ab, das fortan für ihn kämpfen soll. Doch statt sie und das ebenfalls von einem Händler als Ei erstandene Filorial-Küken Filo wie Sklaven zu behandeln, nimmt Naofumi die beiden als Gefährtinnen bei sich auf. Nach und nach erholt er sich von dem an ihm begangenen Verrat und beginnt Raphtalia und Filo wie seine Töchter zu behandeln.

"Dragon Ball": Son Goku ... nein, doch besser Piccolo

Der letzte auf der Liste der legendären Väter ist "Dragon Ball"-Held Son Goku. Auf dem Planeten Vegeta unter dem Namen Kakarott geboren, war er zunächst nicht dazu bestimmt, ein liebender Vater zu sein. Denn er wurde zur Erde geschickt, um die Menschheit zu vernichten. Jahre später ist der Saiyajin einer der größten Helden der Menschheit und Vater zweier Söhne geworden: Son Gohan und Son Goten.

Ihnen bringt er lieber das Kämpfen bei, als sich um ihre Schulnoten zu kümmern - sehr zum Bedauern seiner Frau Chichi. Goku mag zwar nicht unbedingt der Weiseste sein, seine Kampfeslust bringt seine Familie schon mal in Schwierigkeiten - aber er war und ist bereit, sein eigenes Leben zu geben, um sie zu retten. Aber die Familie Son wäre nicht das, was sie ist, ohne Piccolo:

Der ehemalige Oberteufel nahm sich nach Son Gokus erstem Tod (ja, es blieb nicht bei einem ...) Son Gohans an und trainierte ihn. Ziemlich unbarmherzig war er zunächst gegenüber dem damals noch kleinen und etwas weinerlichen Jungen. So nach und nach wurde er aber zu einer der wichtigsten Bezugspersonen für Son Gohan und steht ihm immer noch mit Rat und Tat zur Seite, wenn Gohan mal etwas wissen möchte, das über das Kämpfen hinausgeht.