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Dwayne "The Rock" Johnson: Wie nah "Young Rock" wirklich an seiner Jugend ist

Aktualisiert:

von Annalena Graudenz

Die Sitcom über Dwayne Johnsons frühe Jahre wirkt wie eine fiktive Comedy-Show, daher fragen sich viele, wie viel Wahrheit wirklich hinter den Geschichten steckt. Die überraschende Antwort: erstaunlich viel. Auch, wenn einige Szenen übertrieben wirken, basiert vieles auf wahren Erlebnissen.

Seit dem Start der NBC-Serie "Young Rock" kann sie ein wachsendes Publikum zu ihren Fans zählen. Die humorvollen Erzählungen aus der Jugend von Hollywood-Star Dwayne "The Rock" Johnson versprühen Retro-Charme und zeigen, dass sich der Schauspieler nicht zu ernst nimmt. Da die Serie wie eine biografische Nacherzählung aufgebaut ist, bleibt natürlich die Frage: Ist wirklich alles genau so passiert, wie es uns die Serienmacher und "The Rock" weismachen wollen?

Drei Lebensphasen und eine Präsidentschafts-Kampagne

Schon der Aufbau von "Young Rock" ist besonders und kaum mit einer anderen Sitcom zu vergleichen: Im Jahr 2032 ist Dwayne Johnson als Präsidentschaftskandidat unterwegs und gibt Interviews über seine Vergangenheit. In Rückblenden erzählt der junge Rock aus verschiedenen Phasen seiner Kindheit, Teenagerzeit und den College-Jahren. Dabei begegnen dem jugendlichen Dwayne allerlei exzentrische Charaktere und verrückte Situationen.

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Johnsons Sprachnachrichten als Grundlage

Tatsächlich basiert ein Großteil der Storylines auf Dwayne Johnsons realen Erinnerungen. In einem Interview mit der "New York Times" verriet er, dass er viele Geschichten per Sprachnachricht an Serienmacherin Nahnatchka Khan schickte - häufig nach ein paar Gläsern Tequila. "Ich habe mir ein paar Tequilas gegönnt und ihr dann Nachrichten hinterlassen", so Johnson. "Ich meinte: 'Du wirst es nicht glauben, aber ich erzähl’s dir trotzdem.' Und am nächsten Tag haben wir dann weitergeredet."


Zwischen Wahrheit und kreativer Freiheit

Damit all die Geschichten ihren Weg in die Serie finden konnten, waren intensive und zeitaufwändige Gespräche zwischen dem Schauspieler und den Autor:innen nötig. Um die über Jahre verteilten Erinnerungen zu ordnen und für eine Serie aufzubereiten, gab es regelmäßige Treffen. Geschichten wurden erzählt, sortiert, teils verworfen oder weiterentwickelt.

Um die Geschehnisse jedoch in einer Sitcom darstellen zu können, wurden manche Zeitpunkte oder Schauplätze gelegentlich angepasst. "Alles, was man in der ersten Folge sieht - und auch in der gesamten Staffel - ist passiert", sagte Johnson gegenüber "USA Today". "Vielleicht nicht genau in dem Jahr oder in genau dieser Stadt, aber es ist passiert."

So zum Beispiel die Szene aus der ersten Folge, in der der junge Dwayne ein Auto kauft und darin eine schlafende Gestalt entdeckt. Auch wenn die Geschichte zu verrückt klingt, um wahr zu sein, soll sie so stattgefunden haben. "Das war genau die Geschichte, die Dwayne uns erzählt hat", bestätigte auch Khan im Gespräch mit "Deadline". Johnson habe tatsächlich ein Auto von einem Drogenabhängigen gekauft - samt Passagier auf der Rückbank.

Tritt "The Rock" als US-Präsident an?

Auf den ersten Blick wirkt die Idee von Dwayne Johnson als Präsidentschafts-Kandidat wie ein Gag, doch tatsächlich hat der Schauspieler in der Vergangenheit mehrfach betont, dass er eine politische Karriere nicht ausschließt. Schon 2017 sprach er offen über seine Gedanken zu dem Thema. "Ich würde eine Präsidentschafts-Kandidatur in Betracht ziehen, wenn das wirklich der Wunsch der Menschen wäre", sagte er gegenüber "USA Today".

"Young Rock" ist also tatsächlich weit mehr als nur eine Comedyserie. Hinter den überzeichneten Szenen steckt ein wahrer Kern, der aus Dwayne Johnsons bewegter Jugend stammt. Mit Humor, Wärme und ein bisschen kreativer Freiheit erzählt die Serie die Geschichte von einem der erfolgreichsten Hollywood-Stars unserer Zeit.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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