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"Ein einziger Fehler, und du fällst hinunter": "Galileo" erkundet gefährlichen Instagram-Hotspot in China

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von Claudia Frickel

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Gefährlichster Insta-Spot Chinas: Wie weit würdest Du für ein Foto gehen?

Videoclip • 10:02 Min • Ab 12


Instagram-Videos zeigen waghalsige Klettertouren auf einem fast senkrechten Felsen in China. Ein "Galileo"-Team macht sich auf, um den gefährlichen Hotspot zu erkunden.


Das ist der berüchtigte Seelöwen-Felsen

Der rote Sandstein-Felsen in China ragt aus dem Dschungel in die Höhe. Er ist 60 Meter hoch und hat teilweise eine Neigung von über 60 Grad. Er steht im Danxia-Nationalpark in der chinesischen Provinz Guangdong.

Wer hier hinaufsteigt, will es auch dokumentieren. Bei Instagram und auf anderen Social-Media-Plattformen finden sich darum viele Videos, die mutige Kletterinnen und Kletterer beim gefährlichen Aufstieg zeigen.

Auf manchen der Clips ist zu sehen, wie waghalsig das Ganze ist: Menschen verlieren Teile ihrer Ausrüstung oder stürzen selbst beinahe in die Tiefe. Bei manchen scheint es sich um Einheimische zu handeln, die sogar ganz ohne Sicherheitsausrüstung aufsteigen.

"Galileo"-Reporter Simon und sein Team aus Kamerafrau und Übersetzer wollen sich das alles selbst einmal ansehen. Die drei reisen nach China.

Der sogenannte Seelöwen-Felsen liegt am Rand des riesigen, 290 Quadratkilometer großen Parks. Das ganze Gebiet ist so groß wie 40.000 Fußballfelder, aber nur ein kleiner Teil ist überhaupt erschlossen. So taucht auch der berüchtigte Felsen nicht auf einer Karte des Parks auf - dafür aber der noch berühmtere Penis-Felsen, ein beliebtes Fotomotiv für Tourist:innen.

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"Ein einziger Fehler, und du fällst hinunter"

Mit den Profis Zhougi und Luolo machen sich Simon und die anderen auf den Weg. "Für jemanden ohne Erfahrung ist das ziemlich gefährlich", warnt Zhougi das Team. "Ein einziger Fehler, und du fällst hinunter."

Seltsamerweise ist niemand sonst in der Nähe - obwohl das doch ein Instagram-Hotspot sein soll. Vielleicht, weil es so gefährlich ist? Als Kamerafrau Nagisa mit eigenen Augen sieht, was auf sie zukommt, entscheidet sie sich gegen den Aufstieg. Simon macht sich todesmutig auf den nervenaufreibenden Weg - natürlich mit Seilen gesichert.

Aber wieso machen das Leute ohne Ausrüstung, die dann natürlich prompt fast abrutschen? "Für die Klicks", erklärt Luolo. Auch sie und Zhougi haben einen Social-Media-Kanal. Hunderte Videos vom Felsen und vom Klettern haben sie veröffentlicht, von denen einige ein paar Millionen Klicks haben.

Dann stellt sich heraus: Die beiden haben etwas mit den vermeintlichen Unfall-Clips zu tun. Wieso der Instagram-Hotspot in Wahrheit eine Inszenierung ist, wie die Clips entstehen, warum sie das machen und ob es Simon am Ende doch noch auf den Gipfel schafft, siehst du im "Galileo"-Beitrag.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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