Vanessa Mai: Diesen fiesen Spitznamen hat sie von ihrem Mann

Neun Top-Ten-Alben, mehr als 800.000 verkaufte Tonträger: Vanessa Mai hat es mit 33 Jahren schon ziemlich weit gebracht. Im "SAT.1-Frühstücksfernsehen" hat die Sängerin jetzt verraten, welche Entwicklung sie genommen hat - und was sie nicht mehr braucht.

Seit 2013 ist sie im Showbiz unterwegs, zunächst als Sängerin der Band Wolkenfrei, seit 2015 hauptsächlich solo. Schnell stellten sich Erfolge ein: Vanessa Mais Leben verlief jahrelang wie ein Film, in dem sie mehr Zuschauerin als Hauptdarstellerin war, wie sie im Gespräch mit Moderator Daniel Boschmann andeutet. "Es gibt vieles in meiner Karriere, bei dem ich mich rückblickend frage: 'War ich dabei? Aha. Schön.'"

Selbst ihre Hochzeit mit Andreas Ferber im Jahr 2017 sei ein komplett durchgetakteter Tag gewesen: "Ich war um halb zwölf im Bett. Ich kam von 'Let's Dance', war im Finale, hab geheiratet und dann Ciao", erzählt sie.

Vanessa Mai: "Traumfabrik"-Tournee in Eigenregie

Sie habe mittlerweile gelernt, bewusster zu leben, für sich zu sorgen und auch mal unbequem zu sein. Das hat ihr bei ihrem Mann, der im Off sitzt, offenbar einen Spitznamen eingebracht. Daniel Boschmann sagt: "Wenn ich ihn jetzt fragen würde: Bist du ein 'Kontrolletti', was würde er antworten?"

Auf Vanessas gespielt empörtes Lachen fügt der Moderator hinzu: "Er nickt." Die Sängerin erwidert: "Wir sind schon ein eingespieltes Team" - aber ja, sie habe diese Eigenschaft. Es gefalle ihr einfach besser, "wenn man es selber macht".

Und das machen die beiden. Sie haben die My Life GmbH gegründet und organisieren die Tournee zum Album "Traumfabrik" komplett in Eigenregie.

Vanessa Mai: "Ich wollte immer allen gefallen"

Im "Frühstücksfernsehen" gesteht Vanessa noch, dass sie eine Seite von sich stets zurückhalten musste, auch "als ich so richtig konservativen Schlager gemacht habe". Sie wollte damals unbedingt sympathisch rüberkommen - "ich wollte immer allen gefallen." Irgendwann habe sie aufgehört, darauf Energie zu verschwenden. "Ich bin halt 'ne kleine Dampframme", so Vanessa.

Der Weg dorthin war nicht leicht, meint die Sängerin. Denn irgendwann habe sie mit allem gebrochen, "und ich hätte gefühlt auch alles verlieren können". Vermutlich eine Anspielung auf ihren Ausstieg aus der Schlagerszene 2024. Damals wollte sie nicht länger das Konzept der Schlagershows mittragen, sondern auch mal "mit zerrissenen Jeans auf der Bühne" stehen. Als daraufhin "keiner mehr was von uns wollte", sei das zunächst eine große Befreiung gewesen, gefolgt von krassen Existenzängsten.

"Ich war dann froh, dass ich Andreas hab - und ab dem Moment haben wir unsere 'Traumfabrik' aufgebaut." Das gleichnamige Album ist jetzt im Handel, die Tournee folgt 2026.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.