Sie ist nicht nur eine geniale Schauspielerin

Pop-Diva Anne Hathaway: Für diesen Kinofilm hat sie eine ganz andere Stimme

Aktualisiert:

von Annalena Graudenz

Schauspielen kann Anne Hathaway - und ihr Gesangstalent ist seit "Les Misérables" auch den Kinogänger:innen bekannt. Jetzt wird sie in ihrem neusten Projekt zur Pop-Diva.

Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com


Sie ist Oscar-Preisträgerin, gilt als nahbar und hat vor der Kamera eine einmalige Präsenz. Für ihren kommenden Kinofilm "Mother Mary" schlägt Anne Hathaway nun buchstäblich tiefere Töne an und entdeckt ihre eigene Stimme ganz neu.

Seit "Plötzlich Prinzessin" ist in der Karriere von Anne Hathaway einiges passiert. Von der Romcom-Darstellerin hat sie sich zur ernstzunehmenden Schauspielerin entwickelt. Ob als romantische Heldin in "Geliebte Jane", als vielschichtige Künstlerin in "Love And Other Drugs" oder als frisch geschiedene Mutter, die das Herz eines jüngeren Rockstars höher schlagen lässt in "Als du mich sahst" - immer wieder zeigt sich Hathaway von einer neuen Seite.

Anne Hathaway überzeugt als brillante Sängerin

Für ihren nächsten Kinofilm schlüpft sie in die Rolle einer Pop-Diva in der Krise. Während der Vorbereitung für die Dreharbeiten hat sich die Schauspielerin noch einmal neu kennengelernt, vor allem ihre Stimme. In einem Interview mit der Modezeitschrift "Vogue" verriet sie, dass sie jahrelang davon ausging, ein Sopran zu sein - ähnlich wie ihre Mutter. "Meine Mutter ist Sopran, eine wunderbare Sängerin. Ich dachte immer, ich müsse dieselben Höhen erreichen", sagt Hathaway. "Aber tatsächlich liegt meine Stimme viel tiefer." Während sie dies erzählt, schlägt sie demonstrativ einen Ton auf einem Keyboard an: "Hier unten bin ich. Hier möchte ich sein."

Dass Anne Hathaway nicht nur das Zeug zur Schauspielerin hat, sondern auch eine talentierte Sängerin ist, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Ihre kraftvolle Interpretation von "I Dreamed A Dream" im Musicalfilm "Les Misérables" brachte ihr 2013 sogar den Oscar als beste Nebendarstellerin.

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Darum geht es in Anne Hathaways neuem Film

Auch die Arbeit an ihrem neuen Film "Mother Mary" hat Hathaway nicht nur stimmlich herausgefordert. Der Film, der derzeit noch keinen offiziellen Starttermin hat, erzählt die Geschichte einer weltweit gefeierten Pop-Diva, die sich plötzlich selbst verliert. Zwischen Ruhm, Erwartungen und persönlichen Abgründen. Ihre Figur, eine Art "Lady Gaga trifft Taylor Swift"-Hybrid, ist ein global angebeteter Superstar, der innerlich aus dem Takt geraten ist. Sie bricht ihre Welt-Tournee ab und sucht Zuflucht bei der Freundin, gespielt von Michaela Coel, die einst half, ihre übergroße Bühnen-Persona zu erschaffen.

Diese Rolle verlange ihr mehr ab als alle anderen zuvor, gesteht die Schauspielerin. Um die Figur authentisch darzustellen, absolvierte sie fast zwei Jahre lang ein intensives Tanz- und Stimmtraining - zu Beginn acht bis zehn Stunden am Tag. "Ich habe endlich gelernt, zu atmen", sagt sie rückblickend.

Früher war mein Körper so verspannt, dass ich dachte, es sei physisch unmöglich, frei zu atmen.

Anne Hathaway

Fans dürfen gespannt sein, wie Anne Hathaway als Pop-Diva klingt und auf High Heels komplexe Choreografien abliefert. Ihre filmische Karriere hat immer wieder gezeigt, dass sie es versteht, verschiedene Facetten zu vereinen und in die unterschiedlichsten Charaktere zu schlüpfen. Mit "Mother Mary" erscheint nun ein weiterer Film, der sie vermutlich wieder einmal von einer anderen Seite zeigt und ihr eine neue Stimme verleiht.

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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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