Umstrittene Szene

"Bergdoktor"-Star Hans Sigl: So reagiert er auf Vorwürfe zum Umgang mit Thomas Gottschalk

Aktualisiert:

von Malika Baratov

Hans Sigl postet ein Video des Romy-Auftritts und sendet emotionale Unterstützung an Thomas Gottschalk (v.l.).

Bild: picture alliance / Roman Zach-Kiesling / First Look / picturedesk.com


Nach seinem Auftritt bei der Romy-Verleihung mit Thomas Gottschalk geriet Hans Sigl in die Kritik. Laut "Bild" habe er seinem Kollegen das Mikrofon aus der Hand gerissen und gesagt, man solle "wissen, wann Schluss ist". Nun stellt der "Bergdoktor"-Schauspieler klar, diese Darstellung sei "erfunden und falsch".

Thomas Gottschalk sorgte zuletzt mit seinen Bühnenauftritten für Gesprächsstoff: Es gab Momente, in denen er abwesend und verwirrt wirkte. Kurz darauf machte der Showmaster seine Diagnose öffentlich. "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir die Karten auf den Tisch legen. Ich habe Krebs", sagte er im Gespräch mit "Bild"-Unterhaltungschefin Tanja May.

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Gottschalks Auftritt bei der Romy-Gala in neuem Blickwinkel

May meldete sich wenig später selbst zu Wort und schilderte in einem Video, wie sehr sie das Telefonat mit Gottschalk berührt habe. Sie habe "tiefstes Mitleid" empfunden und bedauere, was der Moderator sich seit Wochen an Kritik gefallen lassen müsse. Anschließend sprach sie über Gottschalks Auftritt bei der Romy-Gala, bei dem der Entertainer zunächst eine Rede hielt und dabei verloren wirkte, bis Schauspieler Hans Sigl zu ihm auf die Bühne kam.

In ihrer Darstellung sagte May: "Und dann ein Hans Sigl, der - ich muss es jetzt einfach mal sagen - auf die Bühne geht, ihm das Mikrofon aus der Hand reißt und sagt: 'Thomas, man muss wissen im Leben, wann Schluss ist.'" Sie betonte allerdings, dass Sigl zu dem Zeitpunkt nicht über Gottschalks Erkrankung informiert gewesen sei.

Auf seinem Instagram-Account hat "Der Bergdoktor"-Star den Auftritt noch einmal geteilt, um die Vorwürfe zu entkräften.

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Video beweist: So lief der Moment wirklich ab

Hans Sigl stellte klar: "Hier sieht man jetzt ganz deutlich, wie ich Thomas Gottschalk das Mikro aus den Händen 'reiße' (laut Tanja May / "Bild") und wie ich zu ihm ebenso nicht sage 'man muss ja wissen, wann man aufhört'. Die Aussage der guten Frau ist also schlichtweg erfunden und falsch", schrieb Sigl. Laut ihm sei der gesamte Moment vielmehr "vom ganzen Team sehr feinfühlig und behutsam organisiert" worden.

Damit wolle er das Thema eigentlich abschließen, fügte Sigl hinzu. Gleichzeitig nutzte er die Gelegenheit, Gottschalk seine Unterstützung auszudrücken: "Das Selfie mit Thomas ist für mich etwas ganz Besonderes. Ich wünsche Thomas von ganzem Herzen viel Kraft für alles, was auf ihn zukommt."

Unter seinem Post erhielt Sigl viel Zuspruch. Fans lobten sein Auftreten als "sehr empathisch" und "respektvoll", ein anderer sprach von einem "souverän und unaufgeregt gemeisterten" Moment.



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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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