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"Die Cooking Academy"-Star Lea Woitack: So meistert sie Job und Privatleben
Aktualisiert:
von Anna-Maria HockLea Marlen Woitack spielt Matilda Larsson in der "Cooking Academy".
Bild: © ProSieben / Boris Breuer
Große Träume, harter Konkurrenzdruck und emotionale Lovestorys - all das erwartet dich in der "Cooking Academy". Die neue Serie läuft seit Anfang Oktober auf Joyn und ProSieben. Mit dabei ist auch Lea Marlen Woitack, die uns im Joyn-Interview Details über ihre Rolle verraten hat.
In der "Cooking Academy" schlüpft Lea Marlen Woitack in die Rolle der Matilda Larsson. Anlässlich des Starts der neuen Serie hat uns die Schauspielerin Einblicke hinter die Kulissen gegeben.
Sie spielt die beste Freundin von Felicitas Eichen
Wie würdest du deine Rolle in der "Cooking Academy" beschreiben?
Lea Woitack: "Matilda ist die beste Freundin von Felicitas Eichen (Simone Hanselmann). Die beiden sind schon sehr lange befreundet. Matilda hat eine sehr schmerzhafte Scheidung von ihrer Frau hinter sich und muss sich jetzt neu aufstellen - beruflich und privat. Ihre Freundin Felicitas lädt sie dann ein, auf der Academy die Position der Chefdozentin zu übernehmen und im Restaurant als Sterneköchin zu kochen. Sie ist zudem hochgradig emotional. Das heißt, egal was passiert, sie reagiert in erster Linie emotional auf die Dinge. Das bringt sie manchmal in Schwierigkeiten, wenn sie nicht nachdenkt, sondern einfach das sagt, was ihr auf der Zunge liegt."
Wie ähnlich sind sich Lea und Matilda?
Hast du viele Gemeinsamkeiten mit deiner Rolle?
Lea Woitack: "Wir haben einige Überschneidungspunkte. Matilda ist eine sehr handfeste Person, so würde ich mich auch beschreiben. Selbstregulation ist nicht ihre größte Stärke und ich werde von meinen Freundinnen ebenfalls gerne mal als schwingungsfähig bezeichnet. Das heißt, auch privat neige ich laut meinem Umfeld dazu, emotional auf Dinge zu reagieren. An vielen Stellen verstehe ich Matilda sehr gut - zum Beispiel, dass man für Dinge einsteht, auch wenn es manchmal ein bisschen schmerzhaft wird. Da sind wir uns sehr ähnlich."
Gab es bei der Vorbereitung auf die Rolle irgendwelche Herausforderungen?
Lea Woitack: "Ich wurde wahnsinnig spontan besetzt. Ich habe eine Woche vor Drehbeginn erfahren, dass ich dabei bin. Da war dann nicht so viel Zeit für die Vorbereitung."
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Ist Lea privat eine gute Köchin?
Lea Woitack: "Ich koche privat sehr, sehr gerne, aber ich bin eher eine Feld-, Wald-, Wiesenköchin. Matilda dagegen ist sehr akkurat, was ihre Arbeit angeht. Meine Stärke liegt eher darin, durch den Supermarkt zu gehen und zu schauen, worauf habe ich Bock und am Ende gucke ich mal, was dabei herauskommt. Mathilda kocht dagegen nach Rezept, wiegt Dinge ab, macht sich vorher ein Konzept. Da unterscheiden wir uns doch sehr."
Was ist dein persönliches Go-To-Gericht?
Lea Woitack: "Es gibt so einen Blumenkohlsalat mit Granatäpfeln, Tahinisauce und so orientalisch - den mache ich wahnsinnig gerne."
WG-Leben mit dem Cast
Beim Drehen einer Daily-Serie verbringt ihr viel Zeit miteinander. Mit einigen der Cast-Mitglieder hast du während der Dreharbeiten sogar zusammengewohnt. Wie war das für dich?
Lea Woitack: "Dass man bei einer Daily als Cast viel aufeinander hängt, das kenne ich schon. Dass der Cast allerdings an einem Wohnort untergebracht ist, das habe ich in der Form noch nie erlebt. Das ist ein ehemaliges Hotel hier und als solches bewohnen wir das dann auch - allerdings ohne Service. Also wir sind sehr auf uns allein gestellt, den Alltag zu bewältigen. Das kann man sich wie eine WG vorstellen. Ich würde sagen, insgesamt sind es so zwischen 30 und 40 Personen, die hier im Schloss rumgeistern. Wie das in jeder WG so ist, gibt es sehr schöne Momente, da gibt es spannungsreiche Momente, da gibt es unterschiedliche Vorstellungen von Haushaltsführung."
Hast du da vielleicht ein konkretes Beispiel, was sowohl die guten als auch die weniger schönen Momente angeht?
Lea Woitack: "Die geladenen Momente haben eher was mit Absprachen zu tun, wie das in jeder guten Beziehung immer wieder Thema ist. Themen wie: Kann mich jemand reinlassen? Wieso steht das Geschirr in der Spüle und ist nicht abgewaschen? Das sind so die Klassiker. Ich glaube, das kennt jeder, der schon mal mit anderen Menschen zusammengelebt hat. Aber die positiven Momente potenzieren sich eben auch. Wir haben einen Kicker und wir haben hier draußen eine Feuerschale stehen und sind abends gerne hier und treffen uns bei diesem wunderschönen Sonnenuntergang, der wirklich einmalig ist. Das ist schon besonders schön."
Hat Lea Woitack überhaupt noch Zeit für ihr Privatleben?
Wie vereinbarst du den Dreh der Daily-Serie mit deinem Privatleben?
Lea Woitack: "Ich freue mich natürlich, dass ich die Professur an meiner Hochschule weitermachen kann, obwohl ich auch hier drehe. Das bereichert mich persönlich sehr. Es lässt sich miteinander vereinbaren, aber es ist schon ein ganz schöner Spagat. Das würde ich nicht in der Form hinbekommen, wenn ich nicht so großartige Kollegen an der Hochschule hätte, die sehr viel Verständnis haben. Ich bin wahnsinnig dankbar, von denen so viel Rückhalt zu bekommen. Nichtsdestotrotz bleibt das ein Kraftakt und ein ganz schöner Spagat. Ich kann mich nach der Arbeit auch kaum noch zu etwas aufrappeln."
Wie gefällt dir das Drehen in Wermelskirchen?
Lea Woitack: "Privat beschäftigt mich gerade die Frage: Wo möchte ich leben? Ich habe ja hier in Wermelskirchen die wunderschönste Natur um mich herum. Und wenn ich dann nach Berlin zurückkomme, da lebe ich wirklich sehr zentral. Da frage ich mich dann manchmal, wie will ich eigentlich leben? Und irgendwie hat mir dieser Wohnort hier die Aufgabe gegeben, zu hinterfragen, ob ich wirklich so eine Stadtpflanze bin, wie ich immer dachte. Oder ob ich vielleicht jetzt alt und spießig werde und an den Stadtrand ziehe. Oder ganz aufs Land."
Was macht die "Cooking Academy" so besonders?
Was macht die Serie "Die Cooking Academy" so besonders?
Lea Woitack: "Ich finde, dass sie wahnsinnig gut aussieht, dass der Look einfach wirklich cool ist und ich mag das Erzähltempo. Es ist schnell, es ist witzig, es ist pfiffig. Darauf kann man sich freuen."
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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