Schauspieler mit Herz
Dieser "Navy CIS"-Star hat einen Stuntman gerettet
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von teleschauDavid McCallum (rechts) hat in der Kultserie "Navy CIS" neben Mark Harmon, Sasha Alexander, Michael Weatherly und Pauley Perrette (v.l.) mitgespielt.
Bild: picture alliance / Mary Evans / AF Archive/Cbs
Er war ein absoluter Publikumsliebling bei "Navy CIS". Jetzt hat sein Kollege Brian Dietzen eine spannende Anekdote verraten: David McCallum bewies Mitgefühl und sorgte sich um einen Stuntman.
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David McCallums weiser Rat an seinen Kollegen
Brian Dietzen stieß 2004 als 26-jähriger Neuling David McCallum zur Serie. Da war McCallum schon 47 Jahre im Schauspielgeschäft. Im Podcast "Off Duty: An NCIS Rewatch" erzählte Dietzen, wie ihn McCallum an einem Drehtag zu einer Episode der dritten Staffel zur Seite nahm. Dietzen war konzentriert, weil er sich auf eine Szene vorbereitete, in der er einen Hügel hinab rennen sollte. Kein Ding für den sportlichen Mann. Aber McCallum, der 373 Folgen lang den Rechtsmediziner Donald "Ducky" Mallard spielte, mahnte: "Du solltest nach einem Stuntman für diesen Tag fragen."
Dietzen erinnerte sich, dass er den erfahrenen Schauspieler entgeistert angeschaut habe und wortlos ans Set gehen wollte. Aber McCallum packte ihn am Arm und flüsterte ihm zu:
Wenn du nach einem Stuntman fragst, hat ein Mann, der sonst arbeitslos wäre, einen Job für diesen Tag. Frag nach dem verdammten Stuntman.
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McCallum riet Brian Dietzen: "Frag nach einem verdammten Stuntman"
McCallum sorgte sich nicht um die Gesundheit seines Schauspieler-Kollegen. "Uns war beiden klar", so Dietzen, "dass der 'Stunt' nicht wirklich gefährlich war. Aber David hat einfach weiter gedacht als ich. Er sorgte sich um die Existenz des Stuntmans."
McCallum hatte zu diesem Zeitpunkt bereits in fast 100 TV- oder Kinoproduktionen mitgespielt, darunter in großen Filmen wie "Gesprengte Ketten", aber auch in beliebten Serien wie "Matlock", "Mord ist ihr Hobby" oder "Solo für O.N.C.E.L.", in der er über 100 Episoden dabei war. Während seiner Arbeit hatte McCallum die Arbeit von Stuntmen kennen und schätzen gelernt - und viel über ihre finanzielle Situation erfahren.
Die Arbeitsbedingungen sahen vor, dass Stuntmen nur bezahlt werden, wenn sie offiziell angefordert werden. Nur dann, unabhängig davon, ob sie letztlich tatsächlich zum Einsatz kommen, hatten sie Anspruch auf ein Tageshonorar. McCallum wusste das, für Dietzen war es neu. Aber er reagierte: "Ich habe den Stuntman angefordert." Mit Happy End für beide: Dietzen rannte selbst und problemlos den Hügel runter, aber weil der Stuntman "bereitstand", wurde er, so Dietzen, "auch bezahlt." McCallum hatte zumindest den Tag für den Stuntman "gerettet".
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