Natascha Ochsenknecht über ihre Kinder: "Für ihre Taten müssen sie selbst gerade stehen"

Natascha Ochsenknecht und ihr ältestes Kind Wilson Gonzalez waren im "SAT.1 Frühstücksfernsehen" zu Gast bei Moderatorin Marlen Lufen. Dabei wurde - natürlich - auch über den Gefängnisaufenthalt von Jimi Blue Ochsenknecht gesprochen. Erst letztes Jahr musste sie mit einem familiären Schicksalsschlag zurechtkommen.

Als sie von den Vorfällen hörte, sei sie geschockt gewesen, ließ die 61-jährige, ehemalige "Promi Big Brother"-Teilnehmerin durchblicken. "Also ich muss sagen, ich konnte es nicht glauben." Sie sagte aber auch: "Manche Dinge sind im grünen Bereich, da reicht eine Entschuldigung. Und dann gibt's Dinge, die sind im roten Bereich, dafür gibt's keine Entschuldigung." Die Konsequenz: "Da müssen sie selbst gerade stehen."

Natascha und ihr Sohn Wilson Gonzalez (35) sprachen im "SAT.1 Frückstücksfernsehen" über das erste Mutter-Sohn-Duo-Duell von "Schlag den Star". Am 6. September ab 20:15 Uhr bei ProSieben und auf Joyn treffen die beiden auf Verona Pooth und ihren Sohn Diego. Zum Thema Jimi Blue aber gab es dann doch ein paar Fragen.

Wilson Gonzalez: "Jeder macht Fehler"

"Loyalität, Zusammenhalt und füreinander da sein, egal was passiert", seien Werte gewesen, die ihm seine Mutter vorgelebt habe, meinte Wilson Gonzalez. Und darum gehe es letztlich auch im Falle des 33-jährigen Jimi Blue. Trotzdem machte Natascha deutlich: "Meine Kinder sind erwachsen und für alle Taten müssen sie gerade stehen. Da haben die Eltern auch nichts damit zu tun." Natascha war anzumerken, dass ihr das Thema nah ging: "Wir haben natürlich drüber gesprochen. Meine Kinder sind sonst feine Menschen, höflich, respektvoll. Manchmal ist's halt so ein Moment, wo du denkst: Das hättest du dir jetzt ersparen können."

Wilson Gonzalez äußerte sich ebenso: "Jeder macht Fehler in seinem Leben. Das gehört dazu. Das Blöde ist halt, wenn man in der Öffentlichkeit steht und krass drauf geschaut wird."

Die Ochsenknecht-Kinder wuchsen praktisch am Drehset auf

In der Öffentlichkeit standen die Ochsenknecht-Kinder früh. "Das war damals ein freier Lauf", blickte Natascha zurück. "Mein Ex-Mann hat gedreht, die Kinder waren immer am Set.  [...] Da war kein Zwang. Und sie haben es ja auch geliebt, bei einer Premiere auf dem roten Teppich zu sein."

Wilson Gonzalez und Jimi Blue wurden selbst früh Filmstars, spielten ab 2003 in fünf "Die wilden Kerle"-Filme an der Seite ihres Vaters Uwe Ochsenknecht. Da waren sie gerade angehende Teenager. Schwester Cheyenne Savannah (25) spielte im zweiten Teil der Kinoreihe mit - als Fünfjährige.

Aus dem frühen Rampenlicht zogen Wilson Gonzalez und Cheyenne ihre Konsequenzen. Sie sind beide Eltern und lassen ihre Kinder komplett aus der Öffentlichkeit raus, es gibt auch keine Bilder auf Social Media. Wilson, seit 2024 Vater einer Tochter: "Die soll später selbst entscheiden, was sie machen will."

Natascha Ochsenknecht: "Das würde ich heute ganz anders machen"

Diese Haltung unterstützt Natascha. "Das würde ich heute auch so machen. Ich würde die Kinder auch beschützen." Zu ihrer Zeit sei das anders gewesen. "Da gab's keine sozialen Medien. Da waren sie dann höchstens einmal pro Woche in einem Heft. Aber trotzdem würde ich das heute ganz anders machen."

Nichts ändert sich allerdings an der Reality-Soap "Diese Ochsenknechts". Da wird die vierte Staffel nach der Sommerpause ab dem 16. September fortgesetzt. "Da gehen wir auch sehr auf die Jimi-Blue-Geschichte ein", kündigte Natascha an.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.