"Tatort: Angst im Dunkeln": Dieser Wald diente als Drehort des Bremer Survival-Krimis

Drei Freundinnen aus dem noblen Bremer Stadtteil Schwachhausen lassen sich zum Spaß von ihren jugendlichen Kindern mit verbundenen Augen im Wald aussetzen. Doch schon bald wird klar: So eng ist ihre Freundschaft nicht, so vorbildlich sind sie weder als Ehefrauen noch als Mütter. Für eine von ihnen endet das Spiel tödlich - sie wird den Wald nicht lebend verlassen.

Die Aufnahmen entstanden von Mai bis Ende Juni 2023 in und um Schwanewede auf einem ehemaligen Militärgebiet. Auch in einem Bunkerschuppen wurde gedreht, während gleichzeitig ganz in der Nähe das Militär "probte", wie Radio Bremen in Nachhinein verriet.

Das Waldgebiet Neuenkirchener Heide

Grün ist die dominierende Farbe in diesem "Tatort". Selbst die Ermittlerinnen tragen in dieser Episode auffallend gerne grün. Aber vor allem liegt es daran, dass der Fall zu großen Teilen im Wald spielt.

Das als "Tatort"-Kulisse dienende Waldgebiet bei Schwanewede im benachbarten Niedersachsen reicht bis nach Bremen hinein und befindet sich dort zu einem kleinen Teil im Stadtteil Lüssum-Bockhorn. Das ganze Waldgebiet wird als Neuenkirchener Heide bezeichnet. Die Region liegt im Norden Bremens, in der Nähe der Weser. Von hier aus fließt der Bremer Strom weiter nach Bremerhaven und in die Nordsee.

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Vom Wald in die Bremer Villen in Schwachhausen

Neben den Waldszenen liefert der "Tatort" auch Ansichten Bremen-typischer Villen. In ihnen leben die porträtierten gutbürgerlichen Familien, um deren tödlichen Survival-Trip es im Krimi geht. Jene Szenen wurden im Bremer Villenviertel Schwachhausen gedreht. Es wird im Drehbuch auch beim Namen genannt.

Überall, so stellt es die aus prekären Verhältnissen stammende Kommissarin Moormann mit geballter Faust fest, steht in diesen schicken Schwachhausener Stadtvillen übrigens ein Klavier herum. Beim Überleben im Wald hätte das den Figuren allerdings auch nicht weitergeholfen.