Wer war der Killer?
Mörder vom Publikum überführt: So lief das ARD-Experiment "Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner"
Aktualisiert:
von Julia W.Jan Josef Liefers führte als einer der Spielleiter durch "Tödliches Spiel - Das Live-Krimi-Dinner".
Bild: ARD Degeto Film / ORF / Constantin E
Ein altes Schloss, ein 70. Geburtstag - und ein echtes TV-Spektakel: Beim Live-Krimi-Dinner "Tödliches Spiel" von ARD und ORF konnte das Fernseh-Publikum am Samstagabend dabei helfen, einen fiktiven Mordfall zu lösen - und bewies dabei ein gutes Gespür. Doch wer der prominenten Darsteller:innen war der Killer?
Eine Geburtstagsfeier, ein Mord – und die Zuschauer:innen mittendrin: Beim ARD-Event "Tödliches Spiel – Das Live-Krimi-Dinner" wurde das Publikum am Samstagabend live im Ersten und im ORF selbst zur Ermittlertruppe. In diesem TV-Experiment - eine Mischung aus "Tatort", "Cluedo" und Impro-Theater - galt es herauszufinden, wer der sechs prominenten Verdächtigen für den Mord an Zoé Kampstahl (gespielt von Martina Hill), der Ehefrau eines Brettspiel-Magnaten Maximilian Kampstahl, verantwortlich war. Dem "Tatort"-gestählten TV-Publikum aus Deutschland und Österreich konnten sie am Ende nichts vormachen: Es lag mit seinem Verdacht goldrichtig.
Das Münster Duo und andere Kommissare in Aktion sehen
Sechs prominente Verdächtige
Um den 70. Geburtstag des Brettspiel-Magnaten zu feiern, versammelten sich Familien und Freunde des Unternehmers im prachtvollen Ambiente eines Schlosses. Doch noch bevor er seine Nachfolge verkünden und das rauschende Fest beginnen konnte, geschah der Mord.
Unter den Verdächtigen: der "König", Unternehmer Maximilian Kampstahl (Uwe Ochsenknecht) höchstselbst, dessen Sohn Anselm Kampstahl (Max Giermann) und Tochter Eila Kampstahl (Verena Altenberger), Psychiaterin Helene Blesnik (Annette Frier), Anwalt Dr. Philipp Menasse (Serkan Kaya) und Kampstahls Sicherheitschef Rocco (Jürgen Maurer). Jeder von ihnen hat Geheimnisse, jeder ein eigenes Motiv. Das Besondere: Alle Dialoge wurden von den Schauspieler:innen live improvisiert.
Bill Kaulitz spielte in "Tödliches Spiel - Das Live-Krimi-Dinner" ganz sich selbst.
Bild: ARD Degeto Film / ORF / Constantin E
Bill Kaulitz springt aus der Torte
Als Spielleiter führte das "Tatort"-Gespann Axel Prahl und Jan Josef Liefers durch den Abend, unterstützt von Bill Kaulitz, der sich als Partyplaner Angel unter den Kreis der Verdächtigen mischte. Gleich zu Beginn kletterte der Tokio-Hotel-Sänger aus einer riesigen pinkfarbenen Torte, bewaffnet mit einer Konfettikanone – ein Auftritt, der von Zuschauer:innen auf der Plattform X gefeiert wurde. "Bill Kaulitz ist mein persönliches Highlight", hieß es da unter anderem.
Während die TV-Ermittlungen liefen, sorgte Kaulitz dafür, dass auch der Unterhaltungswert stimmte. Er kümmerte sich um Geschenke, Spiele, Drinks. Mixte sich selbst einen Manhattan und stieß fröhlich an. "Er spielt einfach sich selbst", stellte ein Zuschauer fest.
Jessy Wellmer, bekannt aus den "Tagesthemen", moderiert das Spektakel in Echtzeit vom Studio aus und diskutierte mit prominenten Gäst:innen, was hinter dem Mord an Zoé Kampstahl stecken könnte.
Wer war denn nun der Mörder? TV-Publikum lag richtig
Der angeblich zu ehrende Unternehmer Maximilian Kampstahl, dessen 70. Geburtstag als Anlass der Feier auf Schloss Jungblut diente, geriet bei den TV-Zuschauer:innen in Österreich und Deutschland schnell unter Verdacht. Per Telefon-Voting oder SMS konnten sie live darüber abstimmen, wen sie für den Täter oder die Täterin hielten. Tatsächlich entpuppte sich "König" Maximilian Kampstahl alias Uwe Ochsenknecht am Ende als Täter – und wurde überführt.
Aus Quoten-Sicht ist das TV-Experiment geglückt: 3,86 Millionen Menschen verhalfen der ARD laut Branchenmagazin "DWDL" zum Primetime-Sieg, was einem starken Marktanteil von 18,1 Prozent entsprach. Auch beim jungen Publikum konnte das TV-Experiment punkten: Es lockte 630.000 Zuschauer:innen zwischen 14 und 49 Jahren vor die Bildschirme (16,4 Prozent Marktanteil).
Weitere Film-Highlights mit Jan Josef Liefers auf Joyn
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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