Falsche Entscheidung
"Es war ein Fehler" - "Mission: Impossible"-Star Tom Cruise wollte Kollegen wiederbeleben
Aktualisiert:
von Amy L.Tom Cruise auf der Film-Premiere von "Mission: Impossible - The Final Reckoning" in Mexico City.
Bild: picture alliance / ZUMAPRESS.com | Carlos Tischler
Die Action-Reihe mag nach acht Filmen ein zufriedenstellendes Ende gefunden haben, doch ihr Anfang war von einem "riesigen Fehler" geprägt. Der Regisseur Brian De Palma veranlasste direkt am Anfang eine Änderung des Drehbuchs - ganz zum Bedauern von Tom Cruise.
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"Wir müssen die anderen alle umbringen, damit Tom der Anführer einer neuen Gruppe werden kann!" - mit diesem Vorhaben begann Brian De Palma, der Regisseur der Action-Reihe, seinen Job und verpasste dem ersten "Mission: Impossible"-Drehbuch kurzerhand einen neuen Handlungsauftakt. Aus einem einfachen Grund: Die Hauptfigur Ethan Hunt (gespielt von Tom Cruise) soll als Einziger seiner Spezialeinheit nach einem Hinterhalt überleben. Ganz zum Nachteil von Toms gutem Freund Emilio Estevez.
Er stirbt für Tom Cruise vor der Kamera
Alle Mitglieder der Spezialeinheit sterben - außer Ethan Hunt natürlich. Auch der "Breakfast Club"-Star Emilio Estevez. Er verkörpert im ersten Teil den Technik-Experten Jack Harmon. Und das nur, weil der "Topgun"-Star ihn persönlich drum bat, die Rolle zu übernehmen. Durch bekannte Gesichter wie Emilios, erhoffte sich Cruise den Überraschungseffekt im Film zu erhöhen.
Dass sein Charakter schnell wieder von der Filmleinwand verschwand, machte Estevez nichts aus. Er freute sich über den Erfolg des Films und dass er mit seinem Part dazu beitragen konnte.
Bild: picture alliance / Mary Evans/AF Archive/Paramount
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Cruise entschuldigt sich bei Emilio Estevez
Die Freude hielt sich beim Action-Star wiederum in Grenzen. Tom Cruise kam ein Jahr nach dem Kinostart von "Mission: Impossible" zu seinem Co-Star und gestand:
Mann, das war ein riesiger Fehler, dich sterben zu lassen
Seinen Fehler wollte der Filmstar sogar wiedergutmachen und versuchte Emilio Estevez in die Filmreihe zurückzubringen. Im zweiten Teil "Mission: Impossible II" wurde daher überlegt, den Technik-Profi Jack Harmon in das Skript sinnvoll hineinzuschreiben - leider ohne Erfolg.
Trotz Fan-Theorien: Kein Comeback in "Mission: Impossible - The Final Reckoning"
Obwohl der vorläufig letzte Teil der Action-Reihe Anspielungen auf frühere Filme enthält, kehrt auch hier - trotz vieler Spekulationen - Jack Harmon nicht auf die Leinwand zurück. Gerüchte, er habe seinen Tod nur vorgetäuscht und stecke als Drahtzieher hinter der Entität, bestätigten sich nicht. Für die Verantwortlichen ist Harmons Tod - zerquetscht von einem Aufzug - ziemlich eindeutig und unumkehrbar.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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