"Die Rosenheim-Cops"-Star Max Müller: "Ich wollte hauptberuflich Sänger werden"

• Name: Max Müller

• Geburtsdatum: 12. März 1965

• Geburtsort: Klagenfurt am Wörthersee, Österreich

• Wohnort: Wien

• Größe: 1,80 Meter

• Beziehungsstatus: nicht bekannt

• Kinder: keine

Max Müller stammt aus Kärnten. Aufgewachsen ist er in einer religiösen Familie, eigene Kinder hat er jedoch nicht. Schon früh lernte er Klavier und begeisterte sich für die Oper. Über sein Privatleben spricht er selten. Nur so viel verriet er einmal im "Focus": Sein Vater sei ein "sehr sinnlicher, barocker Mensch" gewesen - einer, der das Essen, Trinken und die Liebe genossen habe. Der Ehe ist das "nicht gut bekommen". Als Müller sechs Jahre alt war, trennten sich die Eltern. Doch sie blieben einander "freundschaftlich verbunden".

Max Müller: "Mit drei Jahren hatte ich meinen ersten Auftritt"

Max Müller kam früh zur Kunst: "Mit drei Jahren hatte ich meinen ersten Auftritt - bei einer Muttertagsfeier", erzählte er im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau. Neben Schauspiel studierte er auch Gesang an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Wien. Später ließ er sich von Edith Nordegg, Charlotte Grubenmann und dem berühmten Kammersänger Walter Berry ausbilden.

Sieben Jahre gehörte er zum Ensemble des Theaters in der Josefstadt. 2002 feierte er sein Operndebüt: als Franziskus in der gleichnamigen Kirchenoper beim Carinthischen Sommer. Seither ist er regelmäßig auf der Bühne zu hören, veröffentlichte mehrere CDs und gilt als ausdrucksstarker Bariton. "Ich wollte tatsächlich hauptberuflich Sänger werden", verriet der heute 60-Jährige in einem ZDF-Interview. Er habe sich dann doch für die Schauspielerei entschieden.

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"Peter Renner" oder "Michi Mohr"

Heute lebt Max Müller in Wien. Als Schauspieler stand er für Kinofilme wie "Fleischwolf", "Alles Walzer" oder "Sommersee" vor der Kamera. Sein größter Publikumserfolg ist aber die Rolle Michi Mohr in der ZDF-Serie "Die Rosenheim-Cops". Seit 2002 verkörpert er dort den blonden Polizeihauptmeister - für viele Zuschauer der sympathischste Ermittler im deutschen Fernsehen. Dabei stand die Figur anfangs auf der Kippe. Im Gespräch mit "Rosenheim24" erinnerte sich Müller, dass die Rolle zunächst sogar namenlos gewesen sei. Zwei Optionen standen im Raum: "Peter Renner" oder "Michi Mohr". Er selbst habe damals für Peter Renner gestimmt. Rückblickend ist er froh, dass er überstimmt wurde.

Nun geht "Die Rosenheim-Cops" in die 25. Staffel: 24 Folgen sind ab Dienstag, 7. Oktober, wöchentlich um 19:25 Uhr im ZDF-Livestream auf Joyn zu sehen. In einem Gespräch mit der Agentur teleschau erklärt der 60-Jährige, dass "die schöne Landschaft, die bayerische Lebensart, wunderbare Schauspieler und Regisseure" ausschlaggebend dafür seien, dass die Serie bis heute so erfolgreich ist. Egal, wohin der sympathische Schauspieler kommt, wird er stets mit seinem Rollennamen angesprochen. "Griaß di, Michi!" heißt es dann. Und das stört den Österreicher überhaupt nicht, wie er der teleschau im Interview erzählt: "Ich genieße es, wenn mir Damen sagen, dass sie mich gerne zum Schwiegersohn hätten und mit mir über Gott und die Welt reden wollen."

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.