"Er war mein Lebensmann": "Tatort"-Star Adele Neuhauser über ihre prominente Liebe

Seit 2011 ermittelt Adele Neuhauser als Kommissarin Bibi Fellner an der Seite von Harald Krassnitzer in der Rolle des Kollegen Moritz Eisner im Wiener "Tatort". Eine längere Beziehung hatte Fellner in all den Jahren und bislang 34 gemeinsamen Fällen nie gehabt.

Das war im Leben von Fellner-Darstellerin Adele Neuhauser anders. Die 66-jährige, in Athen geborene Österreicherin war sogar über 20 Jahre lang verheiratet.

Adele Neuhausers Ex Zoltan Paul war ein Multitalent

Neuhausers Ex war selbst ein bekannter Schauspieler und Regisseur. Von 1981 bis 2006 war Neuhauser mit Zoltan Paul verheiratet. Der Österreicher kam in Budapest (Ungarn) zur Welt und sorgte in Oberösterreich zunächst mit der Rockgruppe Dust als "schnellster Gitarrist Österreichs" für Furore, bevor er Gitarre und Mikro gegen die Theater- und schließlich die Filmbühne tauschte.

Er spielte auch in etlichen deutschen TV-Produktionen mit, etwa in "Der Alte" oder "Polizeiruf 110". In den 1990er-Jahren wechselte er ins Regie-Fach und inszenierte zunächst Theaterstücke und dann Spielfilme. Sein Regie-Debüt war 2004 der Spielfilm "Gone - Eine tödliche Leidenschaft", in dem seine damalige Ehefrau Adele Neuhauser die Hauptrolle spielte.

1987 bereits kam der gemeinsame Sohn Julian Pajzs zur Welt. Der hat das Talent der Eltern geerbt und arbeitet als Jazz-Gitarrist und Filmkomponist.

Adele Neuhauser: "Die Trennung ging von mir aus"

Die Trennung sei damals von ihr ausgegangen, sagte Neuhauser in der Talkshow "Riverboat". "Aber in dem Moment, wo wir uns klar waren, dass es der beste Weg ist, waren wir die besten Freunde überhaupt."

2022 inszenierte Paul "Überleben in Brandenburg". In der Komödie spielte er auch die Hauptrolle: die eines alternden Regisseurs an der Seite seiner erfolgreichen Frau. Diese stellte seine Ex Adele Neuhauser dar.

Leider wurde es das letzte Projekt. Paul starb unmittelbar nach den Dreharbeiten an einem Aneurysma. Neuhauser reagierte damals tief bestürzt. "Es war eine widerliche Attacke, die offenbar genetisch bedingt war. Es ist einfach furchtbar", sagte sie in einem Interview mit dem Boulevard-Magazin "Bunte".

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.