Berühmter Studio Ghibli-Film
5 Fakten zu "Mein Nachbar Totoro"
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Haben keine Angst vor riesigen Wesen: Mei uns Satsuki in "Mein Nachbar Totoro"
Bild: Wild Bunch Germany
Als der Filmklassiker erstmals in den japanischen Kinos anlief, ahnte wohl niemand, welche Bedeutung der Anime in Zukunft für das noch junge Zeichentrickfilmstudio Ghibli einnehmen sollte. Wir verraten euch fünf spannende Hintergründe zum Kinoklassiker. Wir nennen euch die interessantesten Fakten.
Berühmter Studio Ghibli-Film "Mein Nachbar Totoro"
1. Angst vor finanziellem Scheitern
Wirklich überzeugt von einem Kassenerfolg schienen die Produzenten des Films von Hayao Miyazaki nicht zu sein, als sie ihn 1988 in die Kinos brachten. Zunächst war er nämlich nur in einer Doppelvorstellung mit dem Anime "Die letzten Glühwürmchen" zu sehen, der ebenso vom Studio Ghibli produziert worden war.
2. Der große Erfolg Totoros
Letztlich erwiesen sich die Sorgen aber als unbegründet. Der Film war kommerziell erfolgreich und die Silhouette des freundlichen Natur- und Waldgeistes Totoro, der eine Mischung aus einem Marderhund, einer Katze und einer Eule darstellen soll, wurde zum Markenzeichen von Studio Ghibli.
Mei findet im Unterholz hinter dem Haus seltsame Gestalten
Bild: Wild Bunch Germany
3. Bezüge in Film und Wissenschaft
Totoro ist in einer Folge der Animeserie "Kare Kano" sowie im Film "Toy Story 3" zu sehen. Darüber hinaus parodiert die Animationsserie "South Park" in einer Episode die erste Begegnungsszene zwischen Mei und Totoro. Auch eine Stummelfüßlerart wurde nach dem Geist benannt ("Eoperipatus totoro"), da sie ihren Entdecker an den Katzenbus erinnerte.
4. Bekanntes Buch als Vorlage
Der Film wiederum nimmt selbst deutlichen Bezug auf Lewis Carrolls "Alice im Wunderland". Die Szene, in der Mei den kleinen Totoro erstmals sieht, ähnelt Alices Verfolgung des weißen Hasen. Danach stürzt Mei in einen Baum hinein, während Alice ins Wunderland hinabstürzt. Die Vorderseite des Katzenbusses erinnert zudem an die Grinsekatze.
Artwork zu "Mein Nachbar Totoro"
Bild: Wild Bunch Germany
5. Realität als Vorlage
Der Film spielt in der Stadt Tokorozawa, in die Regisseur Hayao Miyazaki in den 1970er zog. Die Szene, in der Satsukis und Meis Mutter ins Krankenhaus kommt, zeichnet zudem die Kindheitsgefühle Miyazakis und seines Bruders nach. Ihre Mutter wurde Ende der 1940er-Jahre wegen Tuberkulose ins Krankenhaus eingeliefert und musste dort für viele Jahre bleiben.
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Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.
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