Das ist anders
"Charmed" im Vergleich: Was die Originalserie und das Reboot voneinander unterscheidet
Aktualisiert:
von Annalena GraudenzIm Original spielten Holly Mary Combs, Rose McGowan und Alyssa Milano (von links) die Schwestern Piper, Paige und Phoebe. In der Neuauflage schlüpfen Madeleine Mantock, Melonie Diaz und Sarah Jeffery in die Rollen der magischen Schwestern Macy, Melanie und Margarita.
Bild: picture alliance / Mary Evans Picture Library | -; picture alliance / Everett Collection | Jordon Nuttall
Darüber, ob es eine gute Idee ist, Serien wieder aufleben zu lassen, scheiden sich die Geister. Auch "Charmed" wurde mehr als zehn Jahre später neu erzählt - mit einigen Veränderungen. Das unterscheidet die beiden Versionen und so haben die Fans reagiert.
Während gerade erst die Debatte um das Serien-Remake von "Harry Potter" durch die Schlagzeilen geisterte, war auch die Neuauflage der Hexenserie "Charmed" ein heiß diskutiertes Thema. Immerhin hatte die zwischen 1998 und 2006 produzierte TV-Show weltweit zahlreiche Fans und war ein großer Erfolg. Als es rund 12 Jahre später hieß, dass die Serie mit anderer Besetzung neu erzählt werden sollte, waren nicht alle begeistert. Doch tatsächlich konnte auch das Reboot überzeugen, und aus einer geplanten Staffel wurden vier mit insgesamt 72 Folgen.
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"Charmed - Zauberhafte Hexen": TV-Ikonen der 90er-Jahre
Wer Ende der 90er, Anfang der 2000er-Jahre vor dem Fernseher saß, wird die Geschichte der Halliwell-Schwestern kennen. In acht Staffeln kämpften die Hexen Prue (Shannen Doherty), Piper (Holly Marie Combs) und Phoebe (Alyssa Milano) gegen Dämonen und das Böse.
Wie so oft bei großen Serienerfolgen sorgte auch bei dieser Produktion ein Streit zwischen den Hauptdarstellerinnen für eine Änderung im Cast. Nachdem es zwischen Shannen Doherty und Alyssa Milano kriselte, musste Dohertys Figur Prue Halliwell nach drei Staffeln den Serientod sterben. Ersetzt wurde sie durch Halbschwester Paige Matthews (Rose McGowan).
"Charmed"-Neuauflage: Worum geht es in der Serie?
Im Oktober 2018 bekam die Serie ein Remake. Während die Grundidee, das Leben dreier Hexenschwestern zu erzählen, blieb, wurden die Protagonistinnen jedoch mit Themen unserer Zeit konfrontiert. Mel (Melonie Diaz) und Maggie (Sarah Jeffrey) verlieren ihre geliebte Mutter (Valerie Cruz), die bei einem Sturz aus dem Fenster tödlich verunglückt.
Mel glaubt nicht an einen Unfall und will den tragischen Tod aufklären, ihre jüngere Schwester zieht sich hingegen zurück - bis sich plötzlich die junge Wissenschaftlerin Macy (Madeleine Mantock) als ihre verlorene, ältere Schwester vorstellt, die in einer Pflegefamilie aufgewachsen ist.
Auch Mels angeblicher neuer Professor bringt Aufregung in das Leben der Schwestern. Als "Wächter des Lichts" teilt er dem Trio mit, dass sie als Hexen die Welt vor der Verdammnis retten müssen. Ab diesem Moment müssen sie lernen, mit ihren neuen magischen Kräften zu leben und umzugehen. Mel kann die Zeit anhalten, Macy beherrscht Telekinese und die jüngste Schwester Maggie kann Gedanken lesen.
Das ist neu am "Charmed"-Reboot
Natürlich gibt es einige Parallelen zwischen dem Original und der Neuverfilmung, wie etwa die drei Hexenschwestern, der Verlust der Mutter und das plötzliche Auftauchen einer verlorenen Schwester. Doch die Macher der Serie haben die Geschichte in die Gegenwart geholt und auch gesellschaftliche Themen einfließen lassen. Die Neuauflage dreht sich um eine lateinamerikanische Familie und mit Mel steht zum ersten Mal eine LGBTQ+-Figur im Mittelpunkt. Damit passt sich die Geschichte der heutigen Zeit an und ist inklusiver als das Original.
Original oder Reboot? Diese Version kommt bei den Fans besser an
Als verkündet wurde, dass die Kultserie wieder aufgenommen werden soll, gab es nicht nur positive Stimmen. Wie bei jedem Remake war auch hier die Sorge der Fans groß, dass die Neuauflage nicht mit dem Original mithalten könne. Der wohl größte Kritikpunkt: "Charmed"-Liebhaber:innen kritisierten, dass es einen ganz neuen Cast geben sollte. Auch eine der Schauspielerinnen aus der Original-Serie war wenig begeistert, dass die Produzent:innen der Vorlage nicht beteiligt wurden und dass das Marketing die Vorgänger-Serie schlecht dastehen ließ.
Kollegin Shannen Doherty konnte sich hingegen stärker für die Wiederauflage begeistern. "Ich finde es toll. Ich finde es großartig. Ich denke, dass zweite Leben wunderbar sind, also bin ich ganz dafür", zeigte sie sich im Interview mit "Entertainment Tonight" positiv gestimmt. Die Macher der Serie konnten nicht nur Shannon für sich gewinnen - immerhin lief das Reboot über vier Staffeln erfolgreich und schafften es, alte Fans zu überzeugen und neue zu gewinnen.
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