Bergisches Land statt Breisgau

"Die Cooking Academy": Hier wurde die neue Joyn-Serie gedreht

Aktualisiert:

von Johanna Grauthoff

Chris (Brian Rosenkranz) und Irini (Lara Kimpel) bei der Aufnahmeprüfung bei "Die Cooking Academy".

Bild: ProSieben


Ein malerisches Schloss wird zur Bühne für große Gefühle, dramatische Wendungen und kulinarische Höchstleistungen: Mit "Cooking Academy" haben Joyn und ProSieben eine neue tägliche Serie gestartet. Wir haben genauer hingeschaut, wo die Serie tatsächlich gedreht wird.


Liebe, Konkurrenz und Kochkunst - das Erfolgsrezept der Serie

In der fiktiven "Cooking Academy Culinary Arts by Alexander Eichen" dreht sich alles um Leidenschaft - für das Kochen und Leben. In der neuen Joyn- und ProSieben-Serie werden junge Talente in die Kunst der Haute Cuisine eingeführt, begleitet von Intrigen, Freundschaften und Herzschmerz.

Im Mittelpunkt steht die junge Köchin Irini (Lara Kimpel), die sich gegen starke Konkurrenz behaupten muss. Unter der strengen Leitung des charismatischen Spitzenkochs Alexander Eichen (Matthias Brüggenolte) werden die besten Nachwuchstalente ausgebildet

Zwischen Leistungsdruck, Leidenschaft und großen Emotionen kämpfen die Studierenden nicht nur um ein begehrtes Stipendium, sondern auch um Anerkennung und Liebe. Irini gerät in ein kompliziertes Dreiecksverhältnis zwischen Chris (Brian Rosenkranz) und Rafael (Louis J. Wagenbrenner). Gleichzeitig versucht sie, ihren Platz in der hart umkämpften Welt der Spitzengastronomie zu finden.

Die Serie serviert damit alle Zutaten, die Daily-Soap-Fans lieben: Freundschaft, Rivalität. Intrigen und Herzklopfen - gewürzt mit einer kräftigen Portion kulinarischem Ehrgeiz und Talent.

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Ein Schloss wird zur TV-Kulisse

Offiziell spielt die Serie im deutsch-französischen Grenzgebiet rund um Freiburg. Zahlreiche Panoramaaufnahmen zeigen Allstadtgassen, das Münster und das malerische Breisgau. Doch die eigentliche Kulisse liegt ganz woanders.

Der reale Drehort liegt im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen. Das ehemalige Schloss Haniel in Wermelskirchen wurde für die Dreharbeiten in das fiktive "Schloss Eichen" verwandelt. Das Filmteam bezog das Gelände im März und produzierte dort mehrere Monate insgesamt 120 Folgen.

Die Pilotfolge startet mit einer stimmungsvollen Luftaufnahme des beleuchteten Schlosses, bevor die Kamera in die Innenräume mit prunkvollen Kerzenleuchtern und hochwertiger Ausstattung gleitet.

Seit Anfang Oktober laufen die neuen Folgen montags bis freitags um 18 Uhr bei ProSieben und jederzeit auf Joyn.

Vom leeren Hotel zum Serien-Schloss

Das zwischen den Wermelskirchener Stadtteilen Dabringhausen und Altenberg gelegene Anwesen blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Errichtet wurde es Ende der 1920er-Jahre als Wohnsitz einer Industriellenfamilie und trug bis Mitte der 1950er-Jahre den Namen Schloss Haniel. Während der NS-Zeit wurde es zeitweise von der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Kindererholungsheim, bevor es 1956 in den Besitz des Familien-Ferien-Trägerwerks des Erzbistums Köln überging. Fortan wurde es als Seminar- und Familienhotel "Haus Marie in der Aue" betrieben.

Ende 2021 musste das traditionsreiche Haus aus finanziellen Gründen schließen. Über drei Jahre stand das Schloss leer, bis das Filmteam von "Die Cooking Academy" das historische Anwesen im März bezog und für die Dreharbeiten in das fiktive "Schloss Eichen" verwandelte.

Ein Schloss in neuem Glanz

Für die Produktion wurde das Anwesen komplett umgestaltet. Die Crew richtete aufwendige Filmsets in den ehemaligen Gästezimmern und Sälen ein. So entstand die eindrucksvolle Kulisse der "Cooking Academy".

Während der Dreharbeiten stand den Schauspieler:innen ein Sternekoch beratend zur Seite, um die Kocheinlagen möglichst authentisch wirken zu lassen. Das Team nutzte sowohl die Innenräume als auch das weitläufige Außengelände des Schlosses.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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