Innovativ
"Monitor": So verändert sich das Politmagazin zum 60 . Jubiläum
Aktualisiert:
von teleschauGeorg Restle muss sich als Moderator des "Monitor"-Magazins auf Neues einstellen.
Bild: WDR/Ben Knabe
60 Jahre "Monitor" - und kein Ende in Sicht. Allerdings soll sich im Politik-Magazin einiges ändern. Unter anderem wird der Produktions-Prozess auf "Digital First" umgestellt, was auch Auswirkungen auf die lineare Sendung haben wird.
Neuausrichtung zum Jubiläum
Seit seiner Erstausstrahlung am 21. Mai 1965 hat sich das ARD-Politik-Magazin "Monitor" wacker geschlagen. Selbst als sich im vergangenen Jahr fünf Polit-Sendungen verschiedener ARD-Anstalten ("Report Mainz", "Kontraste", "Fakt", "Report München" und "Panorama") unter dem gemeinsamen Instagram-Kanal "ARD Team Recherche" zusammenschlossen, blieb "Monitor" eigenständig.
Veränderungen stehen zum Jubiläum dennoch an, wie Moderator und Redaktionsleiter Georg Restle dem Onlinemagazin "DWDL" verriet. Der Journalist und studierte Jurist ist Jahrgang 1965 und damit genauso alt wie die Sendung, die er seit 13 Jahren moderiert.
Mehr Reichweite durch Online-Angebote
"Wir haben jetzt unseren gesamten Produktionsprozess auf 'Digital First' umgestellt", erklärte er. "Das heißt, wir legen noch stärker als bisher Wert auf neue Sehgewohnheiten, die sich durch 'YouTube' & Co. sehr verändert haben."
Bereits jetzt hat "Monitor" neben den Social-Media-Auftritten mit "Studio M" ein Gesprächsformat auf "YouTube", das auch als Podcast funktioniert. Und der Fokus auf Online-Angebote weitet sich immer weiter aus. Mit dem kürzlich gestarteten "TikTok"-Kanal erhofft sich das Magazin, auch diejenigen Zuschauer:innen zu erreichen, "die sich nicht mehr am Donnerstagabend vor den Fernsehgeräten versammeln".
Durch die digitalen Plattformen erreiche man bereits jetzt deutlich mehr Menschen als noch vor zehn Jahren, führt Restle aus. Zu den regelmäßig zweieinhalb bis drei Millionen linearen Zuschauer:innen kämen die digitalen Abrufzahlen auf den Social-Media-Kanälen sowie in der Mediathek: "Menschen suchen angesichts der großen politischen Umwälzungen ganz besonders nach Orientierung und Einordnung."
Die nächste Folge "Monitor" am Donnerstag, 22. Mai um 21:45 Uhr ansehen
Made by "Monitor": Das ist neu in der Fernsehsendung
In der linearen Sendung im klassischen Fernsehen plant man nun neue Erzählformen, einen frischen Look und interessante Grafiken. Darüber sollen die Geschichten künftig ausführlicher erzählt und die einzelnen Themen besser miteinander verbunden werden als bislang. "Das eröffnet völlig neue Chancen für einen Journalismus der Marke 'Monitor'", so Restle. "Statt drei bis vier Geschichten hintereinander zu erzählen, wollen wir hier künftig eine gemeinsame Erzählung versuchen - weg von einer klassischen Magazin-Moderation, die Filme nur an- oder abmoderiert."
Konkret bedeutet das: Zwischen den einzelnen Beiträgen wird es künftig nicht mehr nur Ab- und Anmoderationen geben, sondern darüber hinaus neue Elemente wie etwa Grafiken, kleine Einspielfilme, Zitate oder O-Töne, die die einzelnen Filme ergänzen und elegant miteinander verbinden. Die zweimal jährlich ausgestrahlten "Monitor"-Dokumentationen soll es weiterhin geben.
Wie gelungen die neue Ausrichtung ist, davon kann sich jede:r heute Abend um 21:45 Uhr im Ersten sowie im kostenlosen Live-Stream auf Joyn selbst ein Bild machen.
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