Opernsänger triumphiert

Österreich räumt beim ESC ab - Deutschland & Schweiz landen auf Platz 15 und 10

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von C3 Newsroom
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JJ holte den Eurovision Song Contest nach Österreich.

Bild: Jens Büttner/dpa


Er zählte zu den ganz großen Favoriten - und räumte schließlich ab: Der 24-jährige Countertenor JJ hat mit seinem Song "Wasted Love" den Eurovision Song Contest 2025 gewonnen. Deutschland landete auf Platz 15, Gastgeberland Schweiz auf Platz zehn.


"Eurovision Song Contest" 2025 - "12 points for Austria"


Deutschlands Beitrag blass statt ballerballer

Der Song aus Österreich, eine zurückhaltend inszenierte Ballade, holte insgesamt 436 Punkte – 258 davon von den nationalen Jurys, 178 aus dem Televoting. Für Österreich ist es damit der dritte Sieg beim ESC. Die bisherigen ergatterten im Jahr 1966 Udo Jürgens und 2014 Conchita Wurst.

Weniger gut ging es für Deutschland aus. Trotz diverser Vorhersagen, die zumindest eine Platzierung unter den Top Ten versprachen, verlief der Song-Wettbewerb entgegen ganz guter Buchmacher-Quoten wieder einmal eher enttäuschend. Zwar landete das österreichische Duo Abor & Tynna mit dem Song "Baller" nicht auf dem leider für Deutschland auch schon gewohnten letzten Platz. Und doch kamen vom Publikum lediglich 74 Punkte und von der Jury 77, so dass es nur für den 15. Platz reichte.

Das waren die Top 10 des Eurovision Song Contest 2025

1.  Österreich: JJ – Wasted Love (436 Punkte)

2. Israel: Yuval Raphael – New Day Will Rise (357 Punkte)

3. Estland: Tommy Cash – Espresso Macchiato (356 Punkte)

4. Schweden: KAJ – Bara bada bastu (321 Punkte)

5. Italien: Lucio Corsi – Volevo essere un duro (256 Punkte)

6. Griechenland: Klavdia – Asteromata (231 Punkte)

7. Frankreich: Louane – Maman (230 Punkte)

8. Albanien: Shkodra Elektronike – Zjerm (218 Punkte)

9. Ukraine: Ziferblat – Bird of Pray (218 Punkte)

10.  Schweiz: Zoë Më – Voyage (214 Punkte)

Schweiz schafft Top Ten

Die Schweiz lag nach dem Jury-Voting zwar auf dem vielversprechenden Platz 2. Allerdings sackte die Interpretin Zoë Më mit dem Song "Voyage" dann beim Zuschauer-Voting ziemlich ab, so dass es nur für Platz 10 reichte.

Professionell und bunt führten die drei Moderatorinnen Michelle Hunziker, Hazel Brugger und Sandra Studer durch den glanzvollen Abend. Superstar Céline Dion, deren Gastauftritt bis zum Schluss mit Spannung erwartet wurde, musste leider doch aus gesundheitlichen Gründen absagen.

Während dem Auftritt der isrealischen Interpretin Yuval Raphael kam es zu einem Zwischenfall: Zwei Personen versuchten, auf die Bühne zu klettern und warfen mit Farbe. Allerdings wurde der Auftritt fortgesetzt und die Sängerin schaffte es dennoch auf Platz zwei.

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