Bekannt aus "The Wire"

Hollywood trauert: Schauspieler James Ransone ist im Alter von 46 Jahren verstorben

Veröffentlicht:

von Sophia Huber

James Ransone spielte in "Es Kapitel 2" Eddie Kaspbrak.

Bild: picture alliance / newscom


Die Film- und Serienwelt nimmt Abschied von James Ransone. Der Schauspieler, der vielen Zuschauern vor allem durch seine Rolle als Ziggy Sobotka in der zweiten Staffel der Kultserie "The Wire" bekannt war, ist im Alter von 46 Jahren gestorben.

Das soll die Todesursache sein: Fans drücken Beileid aus

Wie US-Medien berichten, wurde sein Tod vom Gerichtsmediziner als Suizid eingestuft. Die Polizei war zu einem Einsatz in Los Angeles gerufen worden und schloss ein Fremdverschulden aus.

In den sozialen Netzwerken reagieren Fans mit Bestürzung und Trauer. Viele erinnern an die intensive Ausstrahlung des Schauspielers und daran, wie sehr seine Rollen berührten. Ein Nutzer schrieb unter einem Foto, man habe ihm den inneren Schmerz ansehen können und wünschte ihm Frieden. Die Nachricht von seinem Tod verbreitete sich schnell - auch, weil Ransone für viele untrennbar mit seiner eindringlichen Darstellung in "The Wire" verbunden bleibt.

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James Ransones TV- und Filmkarriere

Seine Karriere begann Anfang der 2000er-Jahre mit kleineren Auftritten in Serien wie "Ed" und "Third Watch". Der Durchbruch folgte mit "The Wire", wo er über zwölf Episoden hinweg eine der prägnantesten Figuren der Staffel verkörperte.

Danach war Ransone regelmäßig im Fernsehen zu sehen, unter anderem in "CSI", "Hawaii Five-0" und "Burn Notice". Parallel dazu arbeitete er an Independent-Filmen wie "Tangerine" und übernahm später Rollen in größeren Produktionen, darunter "Es: Kapitel 2" sowie "The Black Phone" und dessen Fortsetzung.

James Ransone in prominenter Nebenrolle

James Ransone galt als vielseitiger Charakterdarsteller, der sowohl rauen Dramen als auch spannungsgeladenen Genre-Filmen Tiefe verleihen konnte. Privat hielt er sich meist im Hintergrund und suchte kaum öffentliche Aufmerksamkeit. Kolleg:innen und Weggefährt:innen beschrieben ihn als konzentrierten Künstler mit großer Intensität. Nun würdigen viele Fans und Branchenkolleg:innen sein Werk und erinnern an einen Schauspieler, der mit seiner Präsenz nachhaltigen Eindruck hinterlassen hat.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf Joyn.de ('Behind the Screens' Deutschland) veröffentlicht.

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